Sur l'allure des courbes de plissement chez les mélanges de substances normales, et les équilibres possibles entre une phase gazeuse et une ou deux phases liquides. (Q1497743)

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Sur l'allure des courbes de plissement chez les mélanges de substances normales, et les équilibres possibles entre une phase gazeuse et une ou deux phases liquides.
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    Sur l'allure des courbes de plissement chez les mélanges de substances normales, et les équilibres possibles entre une phase gazeuse et une ou deux phases liquides. (English)
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    1906
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    Nachdem der Verf. eine kurze Übersicht über die Resultate gegeben hat, die er in früheren Abhandlungen über die Faltenpunktskurve, ausgehend von der \textit{van der Waals}schen Zustandsgleichung mit \(a\) und \(b\) unabhängig von \(v\) und \(T\), somit quadratische Funktionen vom Mischungsverhältnis \(x\) mit \(a_{12}=\sqrt{a_1a_2}\) und \(b_{12}=\frac12(b_1+b_2)\), bekommen hat, untersucht er jetzt an der Hand der allgemeinen faltentheoretischen Betrachtungen von \textit{Korteweg} und \textit{van der Waals}, die verschiedenen Verhältnisse der Konnodalen der \textit{van der Waals}schen \(\psi\)-Fläche für binäre Gemische, wie sie aus dem früher angegebenen Verlauf der Faltenpunktskurven folgen. Es wird dies mit vielen Figuren erläutert. Wie aus einer Arbeit von \textit{Kamerlingh Onnes} und \textit{Keesom} (vgl. auch \textit{van Laar}, Amst. Ak. Versl. 16, 238) folgt, sind diese Ausführungen aber nicht vollständig. Sodann beweist der Verf. daß ein Punkt auf der \(\psi\)-Fläche, wo die Spinodale und die Faltenpunktskurve einander berühen, mit einer Spitze im \((p,\;T)\)-Diagramm korrespondiert. Der Verf. hat in einer früheren Abhandlung die binären Gemische, welche die diesen Betrachtungen zugrunde liegenden Bedingungen (siehe oben) unterliegen, in verschiedene Typen geteilt, je nachdem der vom kritischen Punkt der am wenigsten flüchtigen Komponente \((x=0)\) ausgehende Ast der Faltenpunktskurve auf der \(\psi\)-Fläche sich nach der Seite des kleinen Volumens biegt (Typus I), oder sich nach der andern Querseite der \(\psi\)-Fläche \((x=1)\) begibt. In letzteren Fall hat man noch zu unterscheiden, ob sich auf dem obengenannten Ast der Faltenpunktskurve Berührungspunkte mit einer Spinodale vorfinden (Typus III) oder nicht (Typus II). In jedem Fall findet man auf der \(\psi\)-Fläche (betrachtet wird nur der Teil der \(\psi\)-Fläche, welcher direktes physikalisches Interesse hat, \(0>b, 0<x<1\)) noch einen Ast der Faltenpunktskurve, der beim Typus I im allgemeinen in der Nähe der Seite \(x=1\), bei den Typen II und III im allgemeinen in der Nähe von \(v=b\) verläuft. Beim Übergang zwischen den Typen I einerseits und II und III anderseits hängen beide Äste mittels eines Doppelpunktes zusammen. Des physikalischen Interesses wegen hat der Verf. die Bedingung für das Auftreten dieses Doppelpunktes näher untersucht. Die mathematischen Beziehungen werden sehr verwickelt. Für einige besondere Fälle berechnet der Verf. die Verhältnisse \(\theta=T_{h_2}/T_{h_1}\) der kritischen Temperaturen und \(\pi=p_{h_2}/p_{h_1}\) der kritischen Drucke der Komponenten, damit der betrachtete Doppelpunkt auftritt. Dann verbindet er die so gefundenen Punkte im \((\pi,\; \theta)\)-Diagramm durch Kurven und verteilt so das Diagramm in zwei Gebiete, deren eines die Gemische vom Typus I, das andere die von den Typen II und III umfaßt. Dann wird der Verlauf der Faltenpunktskurve in der Nähe der kritischen Punkte der beiden Komponenten und des ``dritten kritischen Punktes'' (Schnitt-punkt der Faltenpunktskurve mit \(v=b\)) untersucht. Schließlich werden zwei Punkte der Kurve, die im \((\pi,\; \theta)\)-Diagramm die Typen II und III voneinander trennt, gefunden, woraus ein vorläufiges Urteil über die Lage dieser Gebiete folgt. In einer Schlußbemerkung zeigt der Verf. daß das Produkt \(\pi\theta\) für den oben betrachteten Doppelpunkt nur relativ wenig variiert.
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