Über den Kurzschluß der Spulen und die Vorgänge bei der Kommutation des Stroms eines Gleichstromankers. (Q1499470)

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Über den Kurzschluß der Spulen und die Vorgänge bei der Kommutation des Stroms eines Gleichstromankers.
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    Über den Kurzschluß der Spulen und die Vorgänge bei der Kommutation des Stroms eines Gleichstromankers. (English)
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    1905
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    \textit{Arnold} und \textit{Mie} haben in einer in der Elektrotechn. Zeitschr. 1899 erschienenen Arbeit zur Berechnung der Kurzschlußstromkurve unter bestimmten Annahmen eine lineare Differentialgleichung erster Ordnung aufgestellt und durch Potenzreihen integriert. Für den Moment, in dem der Kurzschluß aufhört, kamen sie auf eine Entwicklung nach hypergeometrischen Funktionen. Die vorliegende Arbeit übt nun Kritik an jenen Untersuchungen. Zunächst behauptet der Verf., daß die Reihen in dem erwähnten speziellen Falle nicht, wie diese Autoren angeben, divergent werden; sodann findet er einige Fehler in der Konstantenbestimmung und gibt das Integral jener Differentialgleichung an. An die Diskussion der Differentialgleichung nach der Theorie von \textit{Briot} und \textit{Bouquet,} welche der Verf. durchführt, schließt sich die Untersuchung der günstigsten Bedingungen für den funkenfreien Gang an, welche anders lauten als bei \textit{Arnold} und \textit{Mie.} Es wird sodann die gegenseitige Induktion der Spulen in Rechnung gezogen und die Annahme, daß die kommutierende EMK eine lineare Funktion der Zeit sei, durch eine andere ersetzt. So gelangt Verf. zur vollständigen Differentialgleichung der Kurzschlußstromkurve. Schließlich wird die Wirkung der eingeschalteten Kapazität, sowie der Eigenkapazität der kurzgeschlossenen Spule betrachtet.
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