Über die Elastizität der Erde bei Berücksichtigung ihrer variablen Dichte. (Q1499712)

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Über die Elastizität der Erde bei Berücksichtigung ihrer variablen Dichte.
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    Über die Elastizität der Erde bei Berücksichtigung ihrer variablen Dichte. (English)
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    1905
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    Verf. findet durch Annahme des von Roche angegebenen Dichtigkeitsgesetzes eine bessere Übereinstimmung mit den Beobachtungszahlen als vor ihm \textit{Darwin} und \textit{Thomson,} welche konstante Erddichte annahmen. Bei Voraussetzung der Entwickelbarkeit des Potentials der äußeren Kräfte und in der Folge auch der radialen Verschiebung in Reihen von Kugelfunktionen fortschreitenden Grades gelingt es dem Verf. leicht, auch die Form des Gravitationspotentials der deformierten Kugel anzugeben. Die durch Annahme der Inkompressibilität vereinfachten Grundgleichungen führen zu einem System von totalen linearen Differentialgleichungen sechster Ordnung, aus deren abhängigen Variablen die Reihe für die radiale Verschiebung gebildet werden kann. Bei der Erde sind die besonderen äußeren Kräfte die Anziehung des Mondes und der Sonne sowie die Zentrifugalkraft. Da deren Potential als Kugelfunktion zweiten Grades darstellbar ist, so reduziert sich das System auf eine einzige totale lineare Differentialgleichung sechster Ordnung, deren Lösung durch Entwickelung nach Potenzreihen gefunden wird. Die Ausführung der numerischen Rechnung ergibt unter Zugrundelegung eines Elastizitätsgrades wie der des Stahles sehr nahe mit der Beobachtung übereinstimmende Werte für die Abplattung, die Elliptizität und das Vergrößerungsverhältnis der Eulerschen Periode der freien Notation. Zum Schluß wird noch auf die Wiechertsche Hypothese der Dichteverteilung, der abteilungsweisen Homogeneität eingegangen, welche kein wesentlich abweichendes Resultat liefert.
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