Winkeltreue Abbildung einer durch zwei aufeinander senkrecht stehende geradlinige Schlitze begrenzten Ebene auf ein Rechteck. (Q1500599)

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Winkeltreue Abbildung einer durch zwei aufeinander senkrecht stehende geradlinige Schlitze begrenzten Ebene auf ein Rechteck.
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    Winkeltreue Abbildung einer durch zwei aufeinander senkrecht stehende geradlinige Schlitze begrenzten Ebene auf ein Rechteck. (English)
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    1905
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    Die Funktion \(z=\mu \text{\,ca\,} w \text{\,da\,} w\) (Bezeichnungsweise nach der Sammlung des Verf.; vgl. S. 503 dieses Bandes (JFM 36.0503.02)) ist geeignet, das in der \(w\)-Ebene gelegene Rechteck \(K\dots K+2iK'\dots 2iK'\dots 0\dots K\) zusammenhängend und in den kleinsten Teilen ähnlich so auf die \(z\)-Ebene abzubilden, ``daß den beiden der imaginären Achse parallelen Seiten bzw. die Linien von \(-i: \lambda\) bis \(i:\lambda\) (Schlitz I) auf der imaginären Achse und von \(\mu\) bis \(\infty\) (Schlitz II) auf der positiv reellen Achse der \(z\)-Ebene entsprechen. Die beiden anderen Rechteckseiten aber entsprechen der geraden Strecke von 0 bis \(\mu\) so, daß gegenüberliegenden Punkten der Rechteckseiten gegenüberliegende Punkte auf den beiden Ufern dieser Linie entsprechen''. Dieses Rechteck, und damit die durch I und II begrenzte \(z\)-Ebene, wird auf einen Kreisring in einer neuen \((\zeta-)\)Ebene eindeutig winkeltreu abgebildet durch die Beziehung \(w=\frac{1}{\pi}\,K'\text{lg\,}\zeta\). (Vgl. hierzu die Arbeit von \textit{Bähr}, S. 739 dieses Bandes.) ``Durch die Beziehung \(z=1:\mu sa'w\) bildet sich das besprochene Rechteck in analoger Weise auf die geradlinig zwischen 0 und \(\mu\) und zwischen \(i:\lambda\dots\infty\dots -i:\lambda\) aufgeschlitzte \(z\)-Ebene ab.'' Ein anderer Fall, ``in dem die \(z\)-Ebene durch einen Schlitz \(I\) längs der positiv imaginären Achse von 0 bis \(\infty\), und durch den Schlitz II längs der positiv reellen Achse zwischen den Punkten \(\mu\) und \(v\) aufgerissen ist'', und der Fall, daß die beiden Schlitze, statt senkrecht auf einander zu stehen, in gerader Linie liegen, werden im zweiten Teil behandelt. Die zuletzt genannte Aufgabe, die von \textit{Bennecke} in \textit{Weierstraß}schen Funktionen schon erledigt worden ist, wird hier nur deswegen noch einmal gelöst, weil dem Verf. die Lösung in den \textit{Jacobi}schen Funktionen durchsichtiger zu sein scheint.
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