Über die nach Isomorphismus verschiedenen Typen der von \(n+2\) Räumen \(R_{n-1}\) eingeschlossenen Polytope des Raumes \(R_n\). (Q1501843)

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Über die nach Isomorphismus verschiedenen Typen der von \(n+2\) Räumen \(R_{n-1}\) eingeschlossenen Polytope des Raumes \(R_n\).
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    Über die nach Isomorphismus verschiedenen Typen der von \(n+2\) Räumen \(R_{n-1}\) eingeschlossenen Polytope des Raumes \(R_n\). (English)
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    1904
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    Um im \(R_n\) durch ebene \(R_{n-1}\) einen (konvexen) Körper abzugrenzen, sind wenigstens \(n+1\) \(R_{n-1}\) notwendig. Diese einfachsten \(n\)-dimensionalen Körper werden hier als ``Simplexe'' bezeichnet. Geht man einen Schritt weiter, fragt also nach den von \(n+2\) \(R_{n-1}\) begrenzten Körpern, so findet man (wenn man die spezielle Lage, bei welcher \(n+1\) \(R_{n-1}\) durch einen Punkt gehen, ausschließt), daß es \(\frac n2\), bzw. \(\frac{n-1}2\) solche Körper gibt, je nachdem \(n\) gerade oder ungerade ist. Man kann, um zu diesem Resultat zu gelangen, von der einfachen Bemerkung ausgehen, daß die gesuchten Polytope als Teile eines durch einen \(R_{n-1}\) zerschnittenen Simplex erhalten werden können, und hat dann die verschiedenen Fälle zu diskutieren, welche sich je nach der Verteilung der \(n+1\) Ecken des Simplex zu beiden Seiten des Schnittes \(R_{n-1}\) ergeben. Die Anzahlen der Grenzgebilde verschiedener Dimensionen werden bestimmt. Der letzte Teil der Arbeit behandelt einen speziellen, als Simplotop bezeichneten Typus des von \(n+1\) \(R_{n-1}\) begrenzten Polytops, das Analogen zum dreiseitigen Prisma. Ein Simplotop \(S_t(p,q)\), wo \(p+q=n\), kann in folgender Weise erhalten werden: Man nehme im \(R_n\) \(n+1\) Punkte \(O\), \(A_1\), \(A_2\), ..., \(A_n\) in allgemeiner Lage an. Die Punkte \(O\), \(A_1\), ..., \(A_p\) bestimmen alsdann einen Simplex \(S(p+1)\), also einen begrenzten Teil eines \(R_p\), ebenso die Punkte \(O\), \(A_{p+1}\), ..., \(A_n\) einen \(S(q+1)\). Man hat dann jeden Punkt \(P\) als dem Simplotop angehörig zu betrachten, welcher die Eigenschaft hat, daß der durch \(P\) gehende, zu \(S(q+1)\) parallele \(R_q\) den \(S(p+1)\) (d. h. ihn selbst und nicht seine Verlängerung) schneidet, und daß ebenso der durch \(P\) gehende, zu \(S(p+1)\) parallele \(R_p\) den \(S(q+1)\) schneidet. Eine Formel für den Inhalt der Simplotope beschließt die Arbeit.
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