Application nouvelle des invariants intégraux. I et II. (Q1502412)

Diese Abhandlung schießt sich an eine frühere desselben Verfassers an (F. d. M. 32, 360, 1901, JFM 32.0360.03; 33, 325, 1902, JFM 33.0325.01). Die Theorie der Integralinvarianten und der kontinuierlichen unendlichen Gruppen wird angewendet auf die Berechnung der Krümmungsinvarianten und der Differentialparameter, die zu vorgelegten Differentialformen gehören. Das Hauptergebnis ist, daß\ die Untersuchung der zu einer Differentialform dritten Grades gehörigen Invarianten zurückkommt auf die der algebraischen Invarianten dieser Form. Die Gleichungen (1) \(\frac {\delta x_i}{X_i} = \delta t\) \((i = 1, 2,\dots,n)\) mögen die in den \(dx\) multilineare Form \(\psi[a(x), dx]\) als Invariante besitzen; \(\varphi\) sei irgend eine Invariante von (1). Die Theorie der Integralinvarianten liefert dann weitere Invarianten \(\varPhi [a(x), \varphi (x)]\), die von den \(X_i\) unabhängig sind und nur von den \(a(x), \varphi (x)\), sowie von deren Ableitungen abhängen. Führt man dann eine durch die infinitesimale Transformation (1) erzeugte Punkttransformation aus, so läßt diese die Form \(\varPhi\) absolut invariant; \(\varPhi\) heißt Krümmungsinvariante oder Differentialparameter. Des weiteren wird die Anzahl der zu irgend einem \(d s^m\) gehörigen verschiedenen Differentialparameter bestimmt. Die dazu nötigen Hülfssätze umfassen die von \textit{Haskins} (s. das Referat in diesem Bande, S. 150 (JFM 35.0150.01)). Die Rechnung wird dabei auf ein Minimum reduziert. Es werden sodann noch weitere Methoden entwickelt, um die Untersuchung der Differentialparameter auf die der (absoluten) Invarianten algebraischer Formen zurückzuführen. Vgl. die verwandte Arbeit von \textit{Forsyth} (F. d. M. 34, 147, 1903, JFM 34.0147.01).