Sugli integrali multipli in generale, e su quelli che valgono per la rappresentazione analitica delle funzioni di più variabili reali. (Q1502806)

Es wird ein über ein \(n\)-dimensionales Gebiet \(C\) erstrecktes Integral betrachtet und dabei angenommen, daß es sich auf \(n\) aufeinander folgende einfache Integrationen reduziert. Der erste und zweite (du Bois-Reymondsche) Mittelwertsatz werden auf solche Integrale ausgedehnt. Die Verallgemeinerung des zweiten Mittelwertsatzes kommt dadurch zustande, daß bei den \(n\) einfachen Integrationen die du Bois-Reymondsche Formel angewandt wird, wobei die erforderlichen Bedingungen erfüllt sein müssen. Das ist eine andere Verallgemeinerung als die von Arzelà und Krause. Liegt z. B. im Falle zweier Veränderlichen ein rechteckiger Bereich vor, so lautet die Dinische Formel: \[ \left\{\begin{aligned} &\int_a^b dx \int_c^d f(x,y)\varphi(x,y)dy\\ &= f(a,b) \int_a^\xi dx \int_c^{\eta(x)} \varphi(x,y)dy + f(b,c)\int_\xi^b dx \int_c^{\eta(x)} \varphi(x,y)dy\\ &+ f(a,d) \int_a^{\xi_1}dx \int_{\eta(x)}^d \varphi(x,y)dy + f(b,d) \int_{\xi_1}^b dx \int_{\eta(x)}^d \varphi(x,y)dy;\end{aligned}\right.\tag{1} \] \(f(x,y)\) ist in dem Rechteck längs der Vertikalen \(x=\) Konst. und außerdem längs der beiden horizontalen Rechteckseiten monoton, \(\xi\) und \(\xi_1\) liegen zwischen \(a\) und \(b\), und \(\eta(x)\) ist eine Funktion, die in dem ganzen Intervall \((a, b)\) zwischen \(c\) und \(d\) bleibt. Es gibt auch Fälle, in denen eine einfachere Formel gilt. Bleiben wir bei dem rechteckigen Bereich und nehmen wir z. B. an, daß \(f(x,y)\) positiv ist, bei festgehaltenem \(x\) und wachsendem \(y\) nicht zunimmt und auch längs der unteren Rechteckseite, von \((a, c)\) bis \((b, c)\), nicht zunimmt. Dann liefert die zweimalige Anwendung der Bonnetschen Formel \[ \int_a^b dx \int_c^d f(x,y)\varphi(x,y)dy = f(a,c)\int_a^\xi dx \int_c^{\eta(x)} \varphi(x,y)dy\tag{2} \] oder, wenn das Gebiet \(a\leq x\leq\xi\), \(c\leq y\leq\eta(x)\) mit \(C_0\) und \(f(a,c)\), das Maximum von \(f\), mit \(f_0\) bezeichnet wird, \[ \int_a^b dx \int_c^d f(x,y)\varphi(x,y)dy = f_0 \iint_{C_0} \varphi(x,y)dxdy.\tag{2\('\)} \] Läßt man die Bedingung fallen, daß \(f(x,y)\) durchweg positiv ist, und bezeichnet man die untere Grenze von \(f\) mit \(f_1\), so ergibt sich durch Anwendung von \((2')\) auf \(f-f_1\) die allgemeinere Formel \[ \left\{\begin{aligned} \int_a^b dx \int_c^d f(x,y)\varphi(x,y)dy &= f_0 \iint_{C_0} \varphi(x,y)dxdy\\ &+ f_1 \iint_{C-C_0} \varphi(x,y)dxdy.\end{aligned}\right.\tag{3} \] Wird \(f_1\) von \(f(x,y)\) wirklich angenommen, so geschieht dies in dem Gebiet \(C-C_0\). Die Formel (3) hat offenbar die größte Ähnlichkeit mit dem du Bois-Reymondschen Mittelwertsatz. Auch in \(n\) Dimensionen gilt eine solche Gleichung. Der übrige Teil der Arbeit beschäftigt sich damit, die im dritten Kapitel des bekannten Dinischen Werkes ``Serie di Fourier etc.'' (Pisa, 1880) enthaltenen Betrachtungen auf \(n\) Veränderliche zu übertragen. Es handelt sich um die von P. du Bois-Reymond so genannten ``darstellenden Integrale''.