On a gap in the ordinary presentation of Weierstrass's theory of functions. (Q1502949)

Eine Potenzreihe \(\mathfrak P(z|a) = c_0 + c_1(z-a) + c_2(z-a)^2 +\cdots\) definiere ein Element einer analytischen Funktion, und es sei möglich, dieses Element längs eines beliebigen Weges, der in einem gewissen endlichen Gebiete \(S\) liegt, einschließlich der Grenzlinie, analytisch fortzusetzen; \(S\) sei durch eine einzige geschlossene Kurve ohne vielfache Punkte umschlossen. Dann gibt es eine Funktion \(f(z)\), welche in \(S\) einwertig ist, überall in \(S\) den Charakter einer ganzen Funktion hat, d. h. nach dem Taylorschen Satze in jedem Punkte von \(S\) entwickelt werden kann, und welche außerdem mit dem gegebenen Elemente \(\mathfrak P(z|a)\) in der Umgebung des Punktes \(z = a\) zusammenfällt. An den Beweisen dieses Satzes bei Biermann, Jordan, Harkness and Morley hat der Verf. auszusetzen, daß sie auf geometrischen Sätzen beruhen, welche oft nicht einmal ausgesprochen werden, deren Wahrheit aber in jedem Falle sich auf die Anschauung gründet. Daher wird in der vorliegenden Note von jenem Satze ein Beweis gegeben, in welchem die zur Verwendung kommenden geometrischen Sätze arithmetisch bewiesen sind. Am Schlusse weist der Verf. noch auf andere Sätze der Funktionentheorie hin, die ebenfalls bisher durch anschaulich gehaltene Beweise dargetan wurden.