\textit{L. K. Schulz von Strasznitzki.} Zur hundertsten Wiederkehr seines Geburtstages. (Q1503872)

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\textit{L. K. Schulz von Strasznitzki.} Zur hundertsten Wiederkehr seines Geburtstages.
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    \textit{L. K. Schulz von Strasznitzki.} Zur hundertsten Wiederkehr seines Geburtstages. (English)
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    1903
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    \textit{Leopold Karl Schulz von Strasznitzki,} am 31. März 1803 zu Krakau geboren, besuchte die Universität und das polytechnische Institut zu Wien, wurde 1825 Dozent der Elementarmathematik und Physik an der Universität Wien. Seit 1827 entfaltete er in Laibach eine anregende Tätigkeit als Lehrer der Mathematik und wurde 1834 Professor der Mathematik und der praktischen Geometrie an der Universität Lemberg. Im folgenden Jahre kam er an das Polytechnische Institut zu Wien. Im April des Jahres 1848 wurde \textit{Schulz} vom technischen Korps in das Frankfurter Vorparlament gewählt; nach seiner Rückkehr ließ er sich die Hebung des gänzlich darniederliegenden Volksschulwesens angelegen sein, besonders durch Gründung eines pädagogischen Vereins. Im Jahre 1851 wurde er vom Ministerium zur Industrieausstellung nach London gesandt, um den Zustand und Fortschritt der mathematischen Instrumente zu studieren. Seine vielseitige angestrengte Tätigkeit zog ihm eine schwere Krankheit zu, der er am 9. Juni 1852 zu Vöslau erlag. Einen großen Einfluß auf die Förderung des mathematischen Unterrichts in Österreich übten seine zahlreichen Lehrbücher der Mathematik aus, die in erster Linie für technische Lehranstalten bestimmt waren, also die praktische Anwendung der Mathematik pflegten. Auch machte sich \textit{Schulz} verdient um die rechnerische Praxis durch die Einführung des englischen Rechenschiebers.
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