Sur la nouvelle fonction \(E_\alpha(x)\). (Q1504050)

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Sur la nouvelle fonction \(E_\alpha(x)\).
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    Sur la nouvelle fonction \(E_\alpha(x)\). (English)
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    1904
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    Die verallgemeinerte erzeugende Funktion (vgl. das vorhergehende Ref. (JFM 34.0434.02)) \[ F_\alpha(x)=k_0+ k_1\;\frac{x^1}{(\alpha \cdot 1)!} + k_2\;\frac{x^2}{(\alpha \cdot 2)!} + \cdots + k_n\;\frac{x^n}{(\alpha\cdot n)!} + \cdots \] geht für \(k_0 = k_1 = k_2 = \cdots = k_n = \cdot = 1\) über in die Verallgemeinerung der Exponentialfunktion: \[ E_\alpha(x)=1+ \frac{x^1}{(\alpha\cdot 1)!} + \frac{x^2}{(\alpha\cdot 2)!} + \cdots + \frac{x^n}{(\alpha\cdot n)!} + \cdots. \] Diese Funktion verhält sich ganz verschieden, je nachdem \(0<\alpha<2\) oder \(\alpha\geqq 2\) ist. In dem ersten Fall besitzt sie folgende Eigenschaften: Es sei \(x=re^{i \varphi}\). Zieht man von dem Punkte \(x = 0\) aus Halbgeraden, die in dem Winkelraume \[ 2\pi - \alpha\, \tfrac \pi 2 > \varphi > \alpha \,\tfrac \pi 2 \] liegen, so ist \[ \lim_{r=\infty} |E_\alpha(x)|=0. \] Für die Halbgeraden \(\varphi=\pm \alpha\, \frac \pi 2\) wird dagegen derselbe Grenzwert gleich \(1/\alpha\). Für die übrigen Halbgeraden, die also dem Winkelraume \[ \alpha\, \tfrac \pi 2 > \varphi > - \alpha\, \tfrac \pi 2 \] angehören, wird der Grenzwert unendlich, jedoch so, daß die Gleichung gilt: \[ \lim_{r=\infty} \left| E_\alpha(x) - \tfrac 1\alpha\, e^{r^{\frac 1\alpha} \cos \frac \varphi \alpha} \right| =0. \] Diese Eigenschaften entsprechen durchaus den Eigenschaften der Exponentialfunktion, in die \(E_\alpha(x)\) für \(\alpha = 1\) übergeht. Ist \(\alpha \geqq 2\), so wächst, wenn man auf einer der Halbgeraden ins Unendliche geht, der absolute Betrag von \(E_\alpha(x)\) über alle Grenzen, ausgenommen \(\varphi=\pm \pi\); dort gilt die Gleichung: \[ \lim_{r=\infty} \left| E_\alpha(x) - \sum_{\nu=0}^{m-1}\;\tfrac 2\alpha \,e^{r^{\frac 1\alpha}\cos \frac{2\nu+1}{\alpha}} \cdot \cos \left( r^{\frac 1\alpha} \sin\;\frac{2 \nu+1}{\alpha}\;\pi \right) \right|=0 \] \[ (\alpha=2m+\vartheta,\quad 0 \geqq \vartheta\geqq -1;\quad m=1,2,3,\dots). \] Im Anschluß hieran fragt \textit{Mittag-Leffler,} ob es ganze Funktionen gebe, deren absoluter Betrag nur dann, wenn man auf einer gewissen Halbgeraden ins Unendliche wandert, unendlich wird, für alle anderen Halbgeraden aber gegen Null konvergiert. Ein Beispiel für solches Verhalten ist die von seinem Schüler \textit{J. Malmqvist} angegebene Funktion: \[ \overline{E}_\alpha(x)=\sum_{\nu=1}^\infty\;\frac{x^{\nu-2}}{\varGamma \left[ 1+ \frac{\nu}{(\text{log}\nu)^\alpha} \right]} \quad (0<\alpha<1). \] Ein anderes Beispiel hat \textit{E. Lindelöf} konstruiert. Eine dritte, der \textit{Lindelöfschen} ähnliche Funktion ist: \[ \overline{\overline E}_\alpha(x)=\sum^\infty_{\nu=0}e^{-\nu(\log\nu)^\alpha}\cdot x^\nu\qquad (0<\alpha<1). \] Die Funktionen \(\overline{E}_\alpha(x)\) und \(\overline{\overline E}_\alpha(x)\) nähern sich für jede Halbgerade der Grenze Null, ausgenommen allein die positive reelle Achse. Bildet man jetzt die Funktion \[ E(x)=e^{-\overline{E}_\alpha(x)} - e^{-\overline{E}_\beta(x)} \qquad (\alpha \gtrless \beta), \] so wird, wenn man auf irgend einer Halbgeraden ins Unendliche geht, stets \[ \lim_{r=\infty} |E(x)|=0. \] Dies scheint zuerst ein Widerspruch mit dem bekannten Satze zu sein, daß der absolute Betrag einer jeden ganzen Funktion, wenn man nur \(r\) groß genug annimmt, auf der Kreislinie \(|x| = r\) Werte annimmt, deren obere Grenze eine gegebene, noch so große Zahl überschreitet. Das Paradoxon klärt sich dadurch auf, daß die Annäherung von \(|E(x)|\) an Null nicht gleichförmig erfolgt. Die Funktionen \(\overline{E}_\alpha(x)\), \(\overline{\overline E}_\alpha(x)\), \(E(x)\) sind von unendlichem Geschlecht. Wie \textit{Phragmén} gefunden hat, gibt es keine Funktionen endlichen Geschlechtes, denen dieselben Eigenschaften zukommen. Der Beweis beruht auf einem Theorem, das eine unerwartete Verschärfung des soeben angeführten bekannten Satzes über die Größe des absoluten Betrages der ganzen Funktionen ist. Sind nämlich \(\alpha\) und \(\varrho\) zwei Größen, die den Ungleichheiten genügen: \[ 0<\alpha<2,\quad 0<\varrho<\tfrac 1\alpha\,, \] und bestehen für die ganze Funktion \(F(x)\) die beiden Ungleichheiten: \[ \begin{aligned} & {(1)} \qquad |F(x)|e^{-r \varrho} \leqq A \quad \text{für} \quad -\alpha\, \tfrac \pi 2 \leqq \varphi \leqq \alpha\, \tfrac \pi 2\,, \\ & {(2)} \qquad |F(x)| \leqq B \quad \text{für} \quad \alpha\, \tfrac \pi 2 \leqq \varphi \leqq 2\pi- \alpha \,\tfrac \pi 2, \end{aligned} \] wo \(A\) und \(B\) zwei Konstanten bedeuten, so reduziert sich \(F(x)\) notwendig auf eine Konstante. Mit diesem Theorem steht das folgende in engem Zusammenhange, das eine neue Einsicht in die Lehre von dem Wachstum der ganzen Funktionen gewährt. Genügt eine ganze Funktion \(G(x)\) den Bedingungen, daß 1. \(|G(x)|e^{-r \varrho}\) unterhalb einer endlichen Grenze bleibt, wenn \(x\) irgend ein Punkt eines gewissen Winkelraumes \(W\): \[ \varphi_0 \leqq \varphi \leqq \varphi_0 + \alpha \pi \] ist, 2. \(|G(x)|\) in einem der beiden anstoßenden Winkelräume \[ \varphi_0-\delta \leqq \varphi \leqq \varphi_0 \quad \text{und} \quad \varphi+\alpha \pi \leqq \varphi \leqq \varphi_0+\alpha \pi + \delta, \] wo \(\delta\) beliebig klein sein darf, ebenfalls unter einer endlichen Grenze bleibt, so ist in dem Winkelraume \(W\): \[ \lim_{r=\infty} \left|\frac{G(x)}{(\log x)^\beta} \right|=0, \] wo \(\beta\) eine willkürliche Größe, größer als 1 bezeichnet, und dieser Ausdruck konvergiert innerhalb des ganzen Winkelraumes \(W\) gleichmäßig gegen Null.
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