Das Rückwärtseinschneiden im Raum. (Q1506288)

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Das Rückwärtseinschneiden im Raum.
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    Das Rückwärtseinschneiden im Raum. (English)
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    1903
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    Die Aufgabe des Rückwärtseinschneidens im Raum ist bis jetzt nur wenig behandelt worden (vgl. hierzu F. d. M. \( 34\), 265-266, 1903, JFM 34.0265.01). Durch die Einführung der Photographie in die Geodäsie wird aber auch das räumliche Problem einer gewissen Anwendung fähig. Ist nämlich von einem bekannten Objekt eine Photographie mit innerer Orientierung gegeben, so soll der Standpunkt, von dem aus die Photographie aufgenommen wurde, wieder gefunden werden. Es genügen auch hier drei Fixpunkte zur Auffindung des Standpunktes. Ist eine größere Anzahl von Fixpunkten und Strahlen gegeben, so wird man zunächst aus drei passend gewählten Punkten und Strahlen eine Näherungslage des Standpunktes suchen und darauf diesen sowie die Strahlen des Bündels verändern, daß\ ein möglichst genaues Einpassen des Strahlenbündels den Haufen der Fixpunkte erzielt wird, und zwar wird man hier am besten von dem Grundsatz ausgehen, daß\ die Summe der Quadrate der Abstände der Fixpunkte von den Strahlen des gedrehten Bündels (allenfalls noch multipliziert mit passenden Gewichten) zu einem Minimum wird. Zuerst wird auf Grund früherer Arbeiten Finsterwalders (Die geometrischen Grundlagen der Photogrammetrie. Deutsche Math. Ver. \( 6\), 1899) der erste Teil der Aufgabe, die Bestimmung des Standpunktes aus je drei Punkten und Strahlen, behandelt. Das Ausgleichungsproblem des zweiten Teils wird sodann unter Heranziehung der Vektorenrechnung gelöst. Die unmittelbare Veranlassung zu der letzten Untersuchung eine Ballonphotographie aus den Alpen, die auch die Grundlagen gegebenen Rechnungsbeispiels geliefert hat.
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