On the solution of dynamical problems in terms of trigonometric series. (Q1508170)

Die Lösungen der Differentialgleichungen für dynamische Probleme lassen sich im allgemeinen als Potenzreihen der Zeit darstellen; allein aus dieser Darstellung ergibt sich nicht die Anzahl und die Natur der veschiedenen möglichen Typen der Bewegung daher auch nicht die Möglichkeit, z. B. bei dem Dreikörperproblem, die verschiedenen Bahnen zu klassifizieren. Deshalb hat der Verf. eine Methode ersonnen, die Lösung eines dynamischen Problems, in eine trigonometrische Reihe zu entwickeln. Jedes System von Reihen stellt eine Familie von Bahnkurven dar, das Endglied des Systems eine Lage stabilen Gleichgewichts in dem dynamischen System. Das Verfahren kann im großen und ganzen beschrieben werden als ein Vorgehen von einer Lage des stabilen Gleichgewichtes aus. Wenn eine solche Lage gefunden ist, werden die Gleichungen durch eine Vertauschung der Variabeln transformiert; hierbei sind die neuen Veränderlichen so beschaffen, daß\ sie sich nur langsam ändern, wenn das System kleine Oszillationen ausführen würde. Danach werden die Gleichungen wiederholt transformiert, wobei das Ergebnis jeder Vertauschung die Vernichtung eines Gliedes in der Hamiltonschen Funktion ist. Das Verfahren ähnelt in dieser Beziehung demjenigen, das der Delaunayschen Mondtheorie zugrunde liegt. Wenn alle periodischen Glieder der Hamiltonschen Funktion vernichtet sind, können die Gleichungen integriert werden, und die endliche Lösung des dynamischen Problems erscheint in der Form trigonometrischer Reihen.