Intorno a due modi per determinare il raggio di curvatura della superficie dello spigolo nei coltelli delle bilancie e dei pendoli. (Q1508196)

Die beiden Seitenflächen der Schneiden, auf denen der Arm eines Wagebalkens oder ein Pendel ruht, stoßen nicht in einer mathematischen Geraden zusammen, sondern gehen durch eine krumme Oberfläche in einander über, die man als eine Zylinderfläche ansehen kann. Da sowohl die Gleichgewichtslage der Wage als auch die Schwingungsdauer des Pendels durch die Gestalt dieser Zylinderfläche beeinflußt wird, so hat sich der Verf. die Aufgabe gestellt, den Krümmungsradius der Zylinderfläche in der Nähe der Gleichgewichtslage zu bestimmen. Die erste, für die Schneiden eines Wagebalkens geeignete Methode beruht darauf, daß\ , wenn die Schneide durch eine Ebene unterstützt ist, der Wagebalken bei einer Neigung der Ebene um eine Gerade, die zur Schneide parallel ist, sich um einen gewissen Winkel \(\alpha\) neigt. Es wird gezeigt, daß\ für den gesuchten Krümmungsradius \(\varrho\) die Formel gilt: \[ \varrho =\frac LP\cdot\frac{p_1}{\alpha}\,, \] wo \(2L\) die Länge des Wagebalkens, \(P\) sein Gewicht, \(p_1\) das in eine Wageschale zu legende Gewicht bezeichnet, damit ein gleicher Ausschlag erzielt werde, wie bei einer Neigung der Unterstützungsebene um \(\alpha\). Die nach dieser Methode an zwei verschiedenen Wagen ausgeführten Messungen haben Werte für \(\varrho\) ergeben, die im Mittel 0,0165 mm bei der ersten, 0,0137 bei der zweiten betragen, außerdem aber auch die Veränderungen von \(\varrho\) längs der Schneide erkennen ließen. -- Ein zweites, für die Schneiden der Pendel anwendbares Verfahren benutzt ein System von Rädern, wie die Friktionsräder der Atwoodschen Fallmaschine, ist aber vom Verf. bisher nur daraufhin geprüft worden, ob es für größere Krümmungsradien Werte ergibt, die mit den Ergebnissen der Messungen nach anderen Methoden übereinstimmen; die Resultate waren nicht so befriedigend wie die der ersten Methode.