Sur un cas particulier de déformation électrique d'un diélectrique solide isotrope. (Q1510097)

In den vorangehenden Abhandlungen über den Gegenstand hatte der Verf. gezeigt, daß\ die Deformationen eines Dielektrikums, z. B. eines zylindrischen dünnen Kondensators mit metallischen Endplatten, zwei Ursachen zuzuschreiben ist, nämlich: 1. den Kräften, die auf das in ein elektrisches Feld gebrachte Dielektrikum einwirken, 2. einer Modifikation des molekularen Zustandes der elektrischen Materie, entsprechend der Störung des Äthers, welche die Schaffung des elektrischen Feldes begleitet. Gegenwärtig wird nachgewiesen, daß\ es einen besonderen Fall gibt, in welchem, während die erste Ursache wirkungslos bleibt, die elektrische Deformation ausschließlich von der zweiten herrührt. Dieser Fall ist der eines aus einer dünnen dielektrischen Röhre gebildeten zylindrischen Kondensators mit zwei zylindrischen Armaturen, von ihnen aber getrennt durch einen mit einem beliebigen flüssigen Dielektrikum angefüllten Zwischenraum. Eine für diesen Fall entwickelte Formel kann zur Entscheidung über das Vorzeichen einer Konstante \(k_1\) dienen, des Koeffizienten der Änderung der dielektrischen Konstante durch einen zu den Kraftlinien normalen Zug. Je nachdem die Kondensatorröhre sich verlängert, verkürzt oder ungeändert bleibt, ist \(k_1\) positiv, negativ oder Null.