Ueber die absolute Convergenz der uneigentlichen bestimmten Integrale. (II. Mitteilung.) (Q1514290)

Ueberträgt man die von dem Verf. in seinen ``Grundzügen der Differential- und Integralrechnung'' gegebene Erklärung des uneigentlichen Doppelintegrals einer Function \(f(x,y)\), welche mindestens über jedes vollständig innerhalb des gegebenen endlichen Integrationsgebiets \(\mathfrak F\) gelegene Gebiet \(\mathfrak G\) ein eigentliches Doppelintegral zulässt, auf das einfache Integral einer Function \(f(x)\) einer Veränderlichen, so gelangt man nur zu dem absolut-convergenten uneigentlichen Integrale; unter \(\mathfrak F\) ist dann ein endliches Intervall \((a,b)\) und unter \(\mathfrak G\) eine in demselben enthaltene Strecke oder die Summe aus einer endlichen Anzahl solcher Strecken zu verstehen. Hieraus ergiebt sich ein dem Verf. früher noch fehlender Satz und ein neuer Beweis eines von ihm in den Wien. Ber. vom Jahre 1898, S. 214, gegebenen Satzes. Ferner wird gezeigt, dass die oben erwähnte Erklärung des uneigentlichen Doppelintegrals auch volle Allgemeinheit besitzt und diese nicht erst erreicht, wenn jede in ihr vorkommende Fläche \(\mathfrak G\) als zusammenhängend angesehen wird. Nur in einem Falle erweist sich hier ein kleiner Zusatz zu den in den ``Grundzügen'' gegebenen Erörterungen als notwendig.