Das Pendel in Luft als Wellenerreger und Resonator. (Q1515392)

Nachdem der Verf. einleitungsweise die Differentialgleichung für die Schwingungen eines Pendels im luftleeren Raum für den Fall periodisch auftretenden Antriebes aufgestellt und integrirt hat, wendet er sich der im Titel bezeichneten Aufgabe zu. Dem Ansatze wird die Vorstellung zugrunde gelegt, dass das Pendel sich in einem mit Luft gefüllten cylindrischen Gefässe befindet, dessen Querschnitt es fast ausfüllt. Zuerst wird der Fall behandelt, dass das Pendel von aussen in Bewegung gesetzt wird und also Energie an die Luftmenge abgiebt; dann der Fall, dass das Pendel durch Schwingungen der Luft in Bewegung gesetzt wird und also Energie von seiner Umgebung empfängt. Im Schlusskapitel giebt der Verf. die Anwendung der vorgetragenen Lehre auf die Theorie des Pendels und kommt zu dem Resultat, dass ausser dem Bessel'schen Gliede, welches den Einfluss der mitgeführten Masse darstellt, ein anderes Glied hinzuzufügen sei, welches von der Winkelgeschwindigkeit abhängt. Dieses Glied ist nach Meinung des Verf. einflussreicher als das Bessel'sche Glied.