Ueber die diffuse Zerstreuung der Kathodenstrahlen in verschiedenen Gasen. (Q1515554)

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Ueber die diffuse Zerstreuung der Kathodenstrahlen in verschiedenen Gasen.
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    Ueber die diffuse Zerstreuung der Kathodenstrahlen in verschiedenen Gasen. (English)
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    1899
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    Zweck der vorliegenden Untersuchung ist, die erwähnte Erscheinung in Stickstoff, Kohlendioxyd, Kohlenoxyd und Wasserstoff quantitativ zu untersuchen und daraus Schlüsse auf ihren Mechanismus zu ziehen. Nach Beschreibung der Versuchsmethode und des Apparates wird der Zerstreuungscoefficient berechnet \[ \frac i{J_0} = (1-e^{-bl}),\tag{1} \] wo \(J_0\) die elektrisch gemessene Intensität des einen Cylinder durchsetzenden Strahlenbündels ist und \(i\) die ganze an die Cylinderwandung gelangende Menge desselben. Durch Rechnung folgt \[ \frac i{J_0} = 3,13b - 4,90b^2 + 5,1b^3. \] Bei der Beobachtung wird die Grösse \(A=\frac i{J_0-i}\) bestimmt. In Verbindung mit (1) folgt: \[ b = 0,737\log_{10}(1+A). \] Zum Schluss wird der Versuch einer Erklärung der beobachteten Erscheinungen auf Grund der Emissionstheorie gegeben, wobei von der Annahme ausgegangen wird, dass zwischen den Strahlenteilchen und den Molekeln eine Attraction stattfindet, welche proportional ist der Masse der Molekel und irgend einer Function \(f(r)\) der Entfernung \(r\) zwischen dem Strahlenteilchen und der Molekel. Auf die Masse des \(H\)-Atoms als Einheit bezogen, findet sich: \[ \begin{aligned} &\text{die Masse eines Uratoms }M=0,038,\\ &\text{die Masse eines Strahlenteilchens }M=0,00053.\end{aligned} \]
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