Sur l'énergie et les phénomènes électriques de contact. (Q1515951)

Man denke sich einen ebenen Condensator, der aus zwei verschiedenen, durch einen Metalldraht \(m\), \(m'\) verbundenen Metallplatten \(M\), \(M'\) gebildet wird, das Ganze in einem luftleeren Raume. Zufolge der Potentialdifferenz bei der Berührung \(v\) haben die Armaturen die Ladungen \(\pm q=\pm vS/4\pi e\), wenn man mit \(S\) die Oberfläche der Platten, mit \(e\) ihren Abstand bezeichnet. Mau vergrössere und verkleinere periodisch den Abstand \(e\) (innerhalb hinreichend kleiner Grenzen, so dass derselbe immer im Verhältnis zu den Dimensionen unendlich klein bleibt). Diesen periodischen Aenderungen der Capacitäten entsprechen in dem Drahte Wechselströme; also wird Joule'sche Wärme frei. Die Verf. zeigen, dass diese frei werdende Energie in aller Reinheit der zur Hervorbringung dieser Capacitätsänderungen aufgewandten Arbeit äquivalent ist. Der Contact kommt bei der Lieferung der Energie nicht in Betracht; mithin braucht man auch nicht chemische Wirkungen zu erdenken, die bei der Berührung der Metalle oder der Metalle und des Dielektricums erzeugt werden sollen.