The reciprocity law in the theory of qyadratic residues (Q1517955)

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The reciprocity law in the theory of qyadratic residues
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    The reciprocity law in the theory of qyadratic residues (English)
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    1898
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    Dieser Beweis des Reciprocitätsgesetzes stützt sich einzig auf diejenigen Eigenschaften des Legendre'schen, bez. Jacobi'schen Zeichens, welche unmittelbar aus der Definition desselben entspringen. Die Entwicklung beruht auf folgenden drei Hülfssatzen: I. Sind \(q\) und \(r\) ungerade Primzahlen und ist \(q<r\), so folgt aus \(\left(\frac{\varepsilon_qq}r\right)=1\) stets auch \(\left(\frac rq\right)=1\). II. Unter denselben Voraussetzungen folgt aus \(\left(\frac{q}r\right)=1\) stets auch \(\left(\frac{\varepsilon_qr}q\right)=1\). III. Wieder unter den gleichen Voraussetzungen ergiebt sich aus \(\left(\frac{\varepsilon_rr}q\right)=1\) stets auch \(\left(\frac{q}r\right)=1\). Hierbei ist \(\varepsilon_n\) als Abkürzung für \((-1)^{\frac{n-1}2}\) gesetzt. Diese Sätze werden durch den Schluss der vollständigen Induction bewiesen. Der Reciprocitätssatz selbst entspringt leicht aus den Sätzen II und III. Die Combination derselben ergiebt zunächst \(\left(\frac{\varepsilon_rr}q\right)= \left(\frac{q}r\right)=1\). Diese Gleichung liefert aber auf Grund der Multiplicationsregel der Legendre'schen Zeichen: \[ \left(\frac qr\right) \left(\frac rq\right) = \left(\frac{\varepsilon_r} q\right) = \left(\frac{-1}q\right)^{\frac{r-1}2} = (-1)^{\frac{q- 1}2\cdot\frac{r-1}2}, \] wenn man den bereits von Euler auf elementarem Wege bewiesenen Satz \(\left(\frac{-1}q\right) = (-1)^{\frac{q-1}2}\) benutzt. In der letzten Formel liegt aber das Reciprocitätsgesetz vor.
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    quadratic reciprocity
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