Zum Problem der Winkelhalbirenden. (Q1518311)

Unter Bezugnahme auf die Abhandlungen von Bützberger (F. d. M. 21, 802, 1889, JFM 21.0802.01) und von ihm selbst (F. d. M. 22, 589, 1890, JFM 22.0589.01) stellt der Verf. die Ergebnisse der Untersuchungen zusammen. Sind \(w_1\), \(w_2\), \(w_3\) die Halbirenden der Innenwinkel, \(w_1'\), \(w_2'\), \(w_3'\) die der Aussenwinkel, so lassen sich durch Gruppirungen der \(w_i\) und \(w_i'\) zu je dreien, die als gegeben angenommen werden, 20 Aufgaben bilden. Unter diesen führen die Ternen a) \(w_1'\), \(w_2'\), \(w_3'\), b) \(w_1'\), \(w_2\), \(w_3\), c) \(w_1\), \(w_2'\), \(w_3\), d) \(w_1\), \(w_2\), \(w_3'\) auf die Auflösung je einer kubischen und quadratischen Gleichung. Der Verf. bildet dann noch andere Aufgaben, die zu den Hauptaufgaben in enger Beziehung stehen und bei denen die Auflösung von einer Winkeldrittelung abhängt. Die Aufgabe \(w_1\), \(w_2\), \(w_3\) scheint zu einer Gleichung zehnten Grades zu führen; bei einem rechtwinkligen Dreiecke erniedrigt sich der Grad auf den sechsten.