On the linear and vector function. (Abstract.) (Q1519063)

Wenn eine homogene Deformation eines elastischen Körpers so beschaffen ist, dass sie drei zu einander senkrechte Richtungen des Körpers ungeändert lässt, wird die Deformation eine reine genannt. Verf. betrachtet den Fall, wo drei nicht senkrechte Richtungen ungeändert bleiben. Dieser lässt sich als Superposition zweier reinen Deformationen auffassen, und umgekehrt lässt die Combination zweier reinen Deformationen stets drei reelle Richtungen ungeändert. Der Beweis wird durch Rechnung mit linearen Vectorfunctionen erbracht. (Eine lineare Vectorfunction ist nichts anderes als eine affine Transformation und diese nichts anderes als eine homogene Deformation. Die bei der Transformation ungeändert bleibenden Richtungen sind durch eine kubische Gleichung bestimmt.) Den Schluss der ersten Note bildet eine Polemik gegen Heaviside's System der Vectoranalysis, welche Verf. in einer früheren Arbeit auf Wunsch von Cayley unterdrückt hatte, und die er hier nachträgt. In der zweiten Note wird auch der Fall berücksichtigt, wo die fest bleibenden Richtungen nicht reell, die Wurzeln der kubischen Gleichung also complex sind. Hier wird die allgemeine Form der Vectorfunction mit der hinreichenden Anzahl willkürlicher Constanten, ausgedrückt durch die Wurzeln der kubischen Gleichung, hingeschrieben, wobei der Fall imaginärer Wurzeln bei Benutzung von Bivectoren (Vectoren mit complexen Richtungscosinus) sich ebenso behandeln lässt, wie der Fall von lauter reellen Wurzeln. Die Ergebnisse sind wohl nur der Form, nicht dem Inhalte nach neu.