Sulla conducibilità termica del ghiaccio secondo differenti direzioni. (Q1520182)
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scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
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English | Sulla conducibilità termica del ghiaccio secondo differenti direzioni. |
scientific article |
Statements
Sulla conducibilità termica del ghiaccio secondo differenti direzioni. (English)
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1897
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Die Abweichungen der Resultate, zu denen verschiedene Forscher bei der Bestimmung des Wärmeleitungscoefficienten des Eises gelangt sind, können nach dem Verf. nicht durch eine Verschiedenheit des Materials oder durch Beobachtungsfehler erklärt werden, sondern müssen in der Unzulänglichkeit der angewandten Methoden begründet sein. Nach einer kurzen Kritik der Methoden von de la Rive, Forbes, Neumann und Mittchel sucht der Verf. den in Rede stehenden Coefficienten nach einer Methode zu bestimmen, deren mathematische Grundlage von Fourier gegeben ist. Sie besteht darin, dass man die zu untersuchende Substanz von einem bekannten thermischen Anfangszustande vermittelst plötzlicher Aenderungen der Temperatur an einigen oder sämtlichen Begrenzungsflächen zu einem stationären Zustande bringt und in einem passend gewählten inneren Punkte in kurzen Intervallen die Temperatur misst. Der betrachtete Körper wird als Würfel gedacht, die Anfangstemperatur in allen Punkten als gleich angenommen, und es wird vorausgesetzt, dass die Temperatur an allen Grenzflächen zugleich geändert und dann constant erhalten wird. In der ersten Mitteilung (siehe JFM 28.0831.02) wird das Eis als isotrope Substanz behandelt. Das Resultat ist, dass der Coefficient einen Wert hat, der zwischen 0,30 und 0,31 schwankt, wenn als Fundamentaleinheiten das Centimeter, das Gramm, die Minute und der Grad der hundertteiligen Scala angenommen werden. Der Gegenstand der zweiten Mitteilung ist die Untersuchung, ob das Leitvermögen nach verschiedenen Richtungen verschieden ist. Zur Entscheidung dieser Frage hat der Verf. aus grossen Eisplatten Cylinder hergestellt, teils mit verticaler, teils mit horizontaler Axe. Die Untersuchung hat gezeigt, dass nicht völlig amorphes Eis kleine Verschiedenheiten im Leitungsvermögen nach verschiedenen Richtungen aufweist. Zugleich hat sich bestätigt, dass der in der ersten Mitteilung für amorphes Eis angegebene Wert von ca. 0,31 richtig ist.
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