Œuvres de Fermat. Publiés par les soins de MM. Paul Tannery et Charles Henry sous les auspices du Ministère de l'instruction publique. Tome troisième. Traductions par M. Paul Tannery: \(1^\circ\). Des écrits et fragments latins de Fermat; \(2^\circ\). de l'Inventum novum de Jacques de Billy; \(3^\circ\) du Commercium epistolicum de Wallis. (Q1520387)
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English | Œuvres de Fermat. Publiés par les soins de MM. Paul Tannery et Charles Henry sous les auspices du Ministère de l'instruction publique. Tome troisième. Traductions par M. Paul Tannery: \(1^\circ\). Des écrits et fragments latins de Fermat; \(2^\circ\). de l'Inventum novum de Jacques de Billy; \(3^\circ\) du Commercium epistolicum de Wallis. |
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Œuvres de Fermat. Publiés par les soins de MM. Paul Tannery et Charles Henry sous les auspices du Ministère de l'instruction publique. Tome troisième. Traductions par M. Paul Tannery: \(1^\circ\). Des écrits et fragments latins de Fermat; \(2^\circ\). de l'Inventum novum de Jacques de Billy; \(3^\circ\) du Commercium epistolicum de Wallis. (English)
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1896
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Als Ergänzung für die beiden ersten Bände der gesammelten Werke Fermat's gedacht, bringt der vorliegende letzte Band die französischen Uebersetzungen aller lateinischen Schriften des ersten Bandes, ebenso der lateinisch geschriebenen Briefe Fermat's aus dem zweiten Bande. Etwa die Hälfte (S. 323--398 und 399--610) wird durch die Übersetzungen zweier Werke eingenommen, welche zu Fermat in naher Beziehung stehen, nämlich des Inventum novum von Jacques de Billy und des Commercium epistolicum von Wallis. Man könnte meinen, daß eine solche Uebersetzung überflüssig sei, weil, wer sich zu einem Studium des Fermat entschließe, auch so viel Latein wissen müsse um ihn in der Originalsprache zu lesen, wie etwa Gauss und Jacobi. Ganz so verhält sich die Sache bei Fermat aber doch nicht. Seine Sprache und Bezeichnungsweise stehen uns so fern, daß der heutige Leser oft genug auf recht lästige Schwierigkeiten stößt, welche in der vorliegenden Übersetzung vorsichtig beseitigt sind. Natürlich befand sich der Übersetzer in einer schwierigen Lage: einerseits wollte er die Sprechweise seines Autors möglichst getreu wiedergeben, andererseits dem heutigen Leser das Verständnis der Schriften möglichst erleichtern. In dem Vorwort setzt der kenntnisreiche Paul Tannery die Grundsätze auseinander, welche er beobachtet hat, nachdem ihm die Möglichkeit geraubt war, den Urtext und die Übersetzung neben einander zum Ausdruck zu bringen. Bei den Fermat'schen Schriften hat er möglichsten Anschluß an dessen Ausdrucksweise angestrebt, die Bezeichnungen aber den jetzt üblichen angepaßt. In den beiden nicht von Fermat herrührenden Bestandteilen hat er dagegen auch die Sprache frei umgestaltet, so daß sie der jetzt gebräuchlichen entspricht. Die Zugänglichkeit des Inhaltes ist, wie Ref. bestätigen muß, durch diese Bearbeitung ungemein erleichtert; man versteht ohne langes Nachsinnen sofort, was Fermat gewollt hat, und deshalb dürfte dieser Ergänzungsband bei vielen den Vorzug vor den beiden ersten erhalten. In Bezug auf das ``Inventum novum'' vom Pater de Billy möge hier die bezügliche Stelle des Vorwortes Platz finden: ``Das`` Inventum novum'' hat jedenfalls eine sachliche Wichtigkeit: es bringt auf sehr eingehende Weise jenen ganzen Teil der arithmetischen Untersuchungen Fermats zur Kenntnis, welcher seine Zeitgenossen am meisten interessirte, während derselbe heute fast ganz vernachlässigt wird. Das Inventum ist also eine um so wesentlichere Ergänzung der Fermatschen Werke, als es den Schlüssel zu den Anmerkungen zum Diophant liefert und die Lösung mehrerer wirklich schweren Aufgaben in Zahlen giebt''. Wir fügen deshalb auch die Übersetzung des vollständigen Titels hinzu: ``Neue Entdeckungen in der Wissenschaft der Analysis, gesammelt durch den hochwürdigen Pater Jacques de Billy, Priester der Gesellschaft Jesu, aus manchen Briefen, die zu verschiedenen Zeiten an ihn gesandt sind von Herrn Pierre de Fermat, Rat am Parlamente von Toulouse''.
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