Fondamenti per una teoria generale dei gruppi. (Q1520579)

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Fondamenti per una teoria generale dei gruppi.
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    Fondamenti per una teoria generale dei gruppi. (English)
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    1896
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    Zunächst geben wir den Inhalt einer Fussnote wieder (S. 83): Ich gebrauche hier das Wort ``gruppo'' statt des anderen ``classe'', welches gleichwohl von vielen angewandt wird (s. ``Formulaire de mathématiques'', herausgegeben von der Rivista di Mat. Torino 1895), und zwar weil gruppo die erste Benennung ist, mit der in italienischer Sprache die ``Menge'' von Cantor bezeichnet wurde (Dini, ``Fondamenti per la teoria delle funzioni di variabili reali''. Pisa, 1878, JFM 10.0274.01), und weil ich das Wort ``classe'' in meiner ``Teoria delle grandezze'' (Pisa, 1880) mit anderer Bedeutung gebrauche. In französischer Sprache ist das entsprechende übliche Wort ``ensemble''. Dedekind bedient sich des Wortes ``System'' in: ``Was sind und was sollen die Zahlen?'' (siehe JFM 20.0049.05) Der Verf. findet, dass bei seinen Vorgängern Dedekind, Cantor, Veronese, Biasi und Burali-Forti die Begriffe der ``endlichen'' und der ``unendlichen'' Menge nicht hinreichend einfach und scharf definirt sind, und bezeichnet es als den Hauptzweck der Arbeit, die Unterscheidung zwischen den endlichen und den unendlichen Mengen zu geben. Er stellt zuerst selbständig den Begriff der endlichen Menge auf, damit man sich desselben bedienen kann (was bei dem ersten Unterrichte der Mathematik das Wichtigste sei), auch ohne auf den der unendlichen Menge zurückzugreifen. Dies geschieht auf dem Grunde des Begriffes der Ordnung. Dann wird als unendliche Menge eine solche definirt, welche nicht endlich ist, oder, was nach dem Beweise dasselbe ist, diejenige, welche grössere Mächtigkeit besitzt als irgend eine endliche Menge. -- Im übrigen besitzt die Arbeit viele Berührungspunkte mit der Abhandlung ``Sulla catena di un ente in un gruppo'' aus Torino Atti, über welche im vorangehenden Referate von anderer Seite berichtet ist [JFM 27.0061.01]. Die Darstellung ist sorgfältig gegliedert, und wir müssen uns nun darauf beschränken, die Disposition des Ganzen hier wiederzugeben. Kap. 1. Die Mengen. Kap. 2. Correspondenz zwischen den Mengen. Kap. 3. Mächtigkeit der Mengen. Kap. 4. Entwickelbare Gruppen (``Entwickelbar'' heisst eine Menge, die einem eigentlichen Teile von ihr äquivalent ist; nach Dedekind heissen diese Mengen ``unendlich''). Kap. 5. Kette eines Elementes. Kap. 6. Ordnung der Mengen. Kap. 7. Kette in den wohl geordneten Mengen. Inductionsprincip. Kap. 8. Einfache Mengen. Kap. 9. Endliche Mengen. Kap. 10. Einfach entwickelbare Mengen. Kap. 11. Composition der einfachen Mengen. Kap. 12. Mächtigkeit der einfachen Gruppen. Kap. 13. Mengen, deren Elemente endliche Teile von einfachen Gruppen sind. Kap. 14. Unendliche Gruppen. Kap. 15. Einige bei den Mengen gebräuchliche Redewendungen. Kap. 16. Beispiele von Mengen.
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