Ueber die linearen Transformationen einer quadratischen Mannigfaltigkeit in sich. (Q1520638)

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Ueber die linearen Transformationen einer quadratischen Mannigfaltigkeit in sich.
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    Ueber die linearen Transformationen einer quadratischen Mannigfaltigkeit in sich. (English)
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    1896
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    In seiner Bearbeitung der Clebsch'schen Vorlesungen über Raumgeometrie (cf. F. d. M. 23, 703, 1891, JFM 23.0703.01) hat Lindemann ein durch geometrische Ueberlegungen gestütztes Verfahren angegeben, alle (eigentlichen und uneigentlichen) linearen Transformationen einer quadratischen Form von drei und vier homogenen Variabeln in sich zu bestimmen, das dann kürzlich von Loewy (vergl. das Referat unten S. 83 (JFM 27.0083.02) auf den Fall von \(n\) Variabeln erweitert wurde. Voss wendet gegen die Loewy'sche Behandlung ein, dass sie weder die Anzahl der willkürlichen Parameter, noch die Analogie mit den Cayley'schen Formeln erkennen lasse, und schlägt einen directen Weg ein, der beide Uebelstände vermeidet, und auch die Ausdehnung auf die cogrediente Transformation einer bilinearen Form in sich zulässt. Lindemann ist in der Lage, die Loewy'schen Formeln so umzugestalten, dass die Voss'schen Endresultate daraus hervorgehen. Es wird nützlich sein, das Princip der Lindemann'schen Methode in Kürze zu recapituliren. Eine quaternäre Form \(f=\sum \sum a_{ik}x_ix_k\) soll durch eine Substitution (1) \(\xi_i=c_{i1}x_1+c_{i2}x_2+\cdots+c_{in}x_n\) in sich übergeführt werden. Auf der Verbindungslinie von \(x\) und \(\xi\) greife man ein Paar bez. \(f=0\) conjugirter Pole \(t\), \(\tau\) heraus, so dass (2) \(x_i=\kappa t_i+\lambda\tau_i\), \(\xi_i=\kappa t_i-\lambda\tau_i\). Die Aufgabe ist, die Coordinaten \(t_i\) und \(\tau_i\) durch solche linearen Gleichungen zu verbinden, dass die daraus folgenden Gleichungen (1) \(f\) in sich transformiren. Führt man statt \(t\) seine Polarebene \(u\) ein, so wird man am einfachsten \(u\) und \(\tau\) mittels der Verwandtschaft eines linearen Complexes in Beziehung setzen; dann werden die \(x_i\) und \(\xi_i\) lineare homogene Verbindungen der \(u_i\), aus denen die letzteren zu eliminiren sind. Für die Behandlung der Ausnahmefälle wird die Hinzuziehung von linearen Hülfstransformationen mit verschwindender Determinante erforderlich. Voss (siehe JFM 27.0081.01) bringt diese Ueberlegung in eine rein algebraische Form und enthält die linearen Relationen zwischen den \(t_i\) und \(\tau_i\) durch das Verschwinden von Unterdeterminanten einer charakteristischen Function. Lindemann gelangt unter Beibehaltung seines Weges und bei sorgfältiger Untersuchung der Ausnahmefälle zu demselben Ziel, indem er insbesondere nachweist, wie sich die formal verschiedenen Kriterien für die Ausnahmefälle in einander umformen lassen. Der Formelreichtum ist zu gross, um hier ein näheres Eingehen zu ermöglichen.
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