Zur analytischen Curventheorie. (Q1520881)

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Zur analytischen Curventheorie.
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    Zur analytischen Curventheorie. (English)
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    1897
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    Um das Problem der Darstellung der Coordinaten einer Raumcurve in zwei einfache Teilprobleme zu zerlegen, führt der Verf. zunächst solche Coordinaten ein, welche nur Relationen zwischen Richtungen ergeben und von jeder Längendehnung unabhängig sind, nämlich die von Serret benannten Indicatricen \(\tau\), \(\vartheta\), \(\sigma\) der Tangente, Binormale, Hauptnormale. Die Curvenklasse kann durch eine Gleichung zwischen \(\tau\) und \(\vartheta\), die Torsionslinie, charakterisirt werden. Hat man daraus die Richtungscosinus \(f\), \(g\), \(h\) der Tangente explicit dargestellt, so kommt das zweite Teilproblem der Längencoordinaten; \(ds\) ergiebt sich z. B. aus der Fläche, auf der die Curve liegen soll, und daraus dann durch blosse Quadraturen \(x=\int f\, ds\), \(y=\int g\,ds\), \(z=\int h\,ds\). Verf. behandelt die beiden Beispiele der Geraden und des Kreises als Torsionslinie.
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