Zur Theorie der Curven in analytischer Behandlungsweise. (Q1520883)

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Zur Theorie der Curven in analytischer Behandlungsweise.
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    Zur Theorie der Curven in analytischer Behandlungsweise. (English)
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    1897
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    In dieser Behandlungsweise tritt als unterscheidend hervor die Benutzung der Schmiegungskugel, ihres Radius und ihrer Lage als Element zur Darstellung einiger Eigenschaften der Curven. Bezeichnet \(M\) den Krümmungsmittelpunkt für den Curvenpunkt \(P\), ferner \(C\) den Coincidenzpunkt der Krümmungsaxe, so ist \(PMC\) ein rechtwinkliges Dreieck in der Normalebene, worin \(C\) der Mittelpunkt der Schmiegungskugel, welche die Curve \(s\) in \(P\) in dritter Ordnung osculirt, \(PC=R\) ihr Radius, \(PM=\varrho\) der Krümmungsradius und der Winkel \(MPC=i\) die Grösse ist, welche zur Bestimmung der folgenden Relationen, betreffend die Evolute, den Ort des Krümmungsmittelpunktes und die Einhüllende der Krümmungsaxe, dient. Die Grösse \(i\), bestimmt durch die Werte \[ \cos i=\frac {\varrho}{R}\,, \quad \text{tg\,} i=\frac {\partial\varrho}{\varrho\partial\vartheta}\,, \] wo \(\vartheta\) den Torsionswinkel bezeichnet (an einer Stelle mit Unrecht aus Versehen dimensionslos genannt), enthält hiernach die Dimensionen der Curve, und alle jene durch \(i\) ausgedrückten Relationen haben keine davon unabhängige Geltung. Es werden u. a. die Curven \(i=\text{const.}\), \(i= -\vartheta\) und die Schraubenlinie auf dem Kreisevolventencylinder in Betracht gezogen.
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