Theoretische Untersuchungen über Licht. (Q1521381)

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Theoretische Untersuchungen über Licht.
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    Theoretische Untersuchungen über Licht. (English)
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    1896
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    Siehe auch JFM 27.0704.03; JFM 27.0704.04. Der Verf. wendet die in einer früheren Arbeit (cf. F. d. M. 26, 918, 1895, JFM 26.0918.09) entwickelte Theorie elastischer Körper an zur Untersuchung von ebenen Wellen, die, senkrecht zu einem Vector \(\omega_1\), in einem unendlich ausgedehnten elastischen Körper fortschreiten. Durch längere, sehr wenig durchsichtige Rechnungen findet er für den die Bewegung der einzelnen Teilchen des elastischen Körpers bestimmenden Vector \[ \varrho = \omega + \omega_1 ge^{- \frac {jx}{4l}} \cos \, \tfrac \pi 2 \left( \tfrac xl - ht\right) + \omega_3g^\prime ge^{-\frac {j^\prime x}{4l}} \sin \, \tfrac \pi 2 \left(\tfrac xl - ht - u^\prime \right)^2. \] Darin bezeichnet \(x\) den Scalar \(S(\omega/\omega_1)\), \(4l\) die Wellenlänge, \(\frac 14 h\) die Schwingungszahl in der Zeiteinheit. Die so gefundene Wellenbewegung stellt ``ebene Wellen mit elliptischen Längsschwingungen'' dar; die Intensität in einem Punkte des Körpers ist proportional der Summe der Quadrate der Amplituden der beiden geradlinigen Schwingungen, aus denen sich die elliptische Schwingung zusammensetzt, d. h. proportional \[ g^2e^{- \frac {jx}{2l}} + g^{\prime 2}g^2e^{-\frac {j^\prime x}{2l}}\,. \] Die Constante \(g'\) wird als sehr klein angenommen; damit werden die Bahnen sehr gestreckte Ellipsen, und in dem Ausdruck für die Intensität kann dann das zweite Glied vernachlässigt werden. Weiter wird der Vernichtungsindex \(j/4l\) für schwach absorbirende Körper untersucht. Für diese ist \(j\) sehr klein; die Gleichung, der nach den früheren Entwickelungen \(j\) genügen muss, wird daher eine lineare, und es ergiebt sich die Näherungsformel: \[ \frac {j}{4l} = \frac {\pi^2}{8} \;\frac {k}{s.c_p} \;\frac {n^3}{V_0l_0^2}\,. \] Darin ist \(V_0\) die Fortpflanzungsgeschwindigkeit, \(4l_0\) die Wellenlänge der betrachteten Wellen im Weltenraum, \(n\) der absolute Brechungsindex, \(s\) das specifische Gewicht, \(c_p\) die specifische Wärme bei constantem Druck, \(k\) das thermische Leitungsvermögen. Die letzte Formel wird benutzt, um für eine grössere Anzahl von festen Substanzen und Flüssigkeiten den numerischen Wert des ``Vernichtungsindex'' \(j/4l\) zu berechnen, und zwar teils für grosse, teils für sehr kleine Wellenlängen, für einige Substanzen auch die Abhängigkeit dieses Index von der Temperatur. Der Verf. findet die Resultate dieser Rechnung in Uebereinstimmung mit den Beobachtungen. Für stark absorbirende Körper, wie die Metalle, gilt statt der vorhergehenden Gleichung die folgende, die ebenfalls in befriedigender Weise mit der Erfahrung übereinstimmt: \[ \frac {j}{4l} = \frac {2\pi n}{4l_0}\,. \] Zum Schluss wird die Dispersion sowohl der schwach als der stark absorbirenden Wellen untersucht.
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