On the continuity of isothermal transformation from the liquid to the gaseous state. (Q1521536)

Im Verfolg der Andrews'schen Versuche über die stetige Umwandelung der Materie aus dem gasigen in den flüssigen Zustand hat der verstorbene James Thomson eine isothermale Curve vorgeschlagen, die in dem einen Teil ihres Laufes die Bedingungen der Substanz darstellt, bei denen das Volumen und der Druck gleichzeitig wachsen. Solche Bedingungen sind scheinbar nicht zu verwirklichen; allein es ist der Zweck des gegenwärtigen Aufsatzes, einen denkbaren Zustand der Substanz nachzuweisen, bei welchem das Volumen und der Druck zugleich wachsen würden, und dass während der ganzen Umwandlung die Substanz im Gleichgewicht sein würde, allerdings mit Notwendigkeit im instabilen Gleichgewichte. Zu diesem Behufe wird darauf hingewiesen, dass, wenn die Blasen, welche sich im Inneren einer Flüssigkeit bilden, sich nicht an die Oberfläche erhöben, sondern an Ort und Stelle blieben, dann ein Zustand der Materie entstehen würde, in welchem das Volumen und der Druck nicht nach den gewöhnlichen Gesetzen sich wandeln würden; danach werden einige Rechnungen angestellt zum Zwecke des Nachweises, dass die ganze Folge von Zuständen, die durch eine Isothermale, wie die von Thomson ersonnene, dargestellt werden, vorstellbar wird.