Sur la stabilité des piquets employés comme repères provisoires dans les nivellements de précision. (Q1521603)

Für die Beobachtungen des französischen Hauptnivellements werden zwischen je zwei Fixpunkten provisorische Aufstellungspunkte für die Latten in Entfernungen zwischen 100 m und 140 m geschaffen. Sie bestehen aus 30 cm langen und 5 cm dicken unten zugespitzten Holzpfählen, in die oben ein Nagel mit dickem Kopf eingeschlagen ist. In der Zwischenzeit zwischen Hin- und Hernivellement (im Maximum 15 Tage) für je zwei benachbarte Fixpunkte heben oder senken sich nun die einzelnen Pfähle um geringe Beträge, die mit dem Zustand des Bodens und mit der zwischenliegenden Zeit veränderlich sind. Berechnet man den mittleren zufälligen Kilometerfehler einmal aus den Differenzen von Fixpunkt zu Fixpunkt und das andere Mal aus den Differenzen für jede einzelne Station, so findet man infolge der Nichtconstanz der Pfähle den zweiten Wert im Mittel um 0,1 mm und im Maximum um 0,35 mm grösser. Man kann leicht den mittleren Betrag \(\tau\) der Hebung oder Senkung der Pfähle in ihrer Abhängigkeit von der Zeit theoretisch ermitteln. Verf. findet hiernach für 15 untersuchte Sectionen des französischen Nivellements die Formel \(\tau = \text{0,30\,mm} + \text{0,04\,}T\text \,{mm}\), wo \(T\) die Anzahl der zwischenliegenden Tage bedeutet.