On the poles of single valued functions of two independent variables. (Q1522054)

Sind \(x,y\) rechtwinklige Coordinaten in einer Ebene, \(\xi_0, \xi_1, \dots, \xi_N\) homogene Coordinaten in einem Raume von \(N\) Dimensionen, so wird durch die Gleichungen \(\varrho\xi_j= F_j(x,y)\) \((j=0,1,\dots,N),\) in welchen \(\varrho\) einen Proportionalitätsfactor bezeichnet und \(F_j(x,y)\) in der Umgebung von \(x=0\), \(y=0\) holomorphe Functionen von \(x\) und \(y\) sind, eine gewisse Umgebung der Stelle \(x=0\), \(y=0\) der Ebene abgebildet auf ein zweifach ausgedehntes Continuum des Raumes von \(N\) Dimensionen. Wenn nun die Functionen \(F_j\) sämtlich für \(x=0\), \(y=0\) verschwinden, so wird im allgemeinen der Stelle \(x=0\), \(y=0\) selbst kein bestimmter Punkt \(\xi_j\) entsprechen, und es entsteht die Frage, wie das Bild der Stelle \(x=0\), \(y=0\) beschaffen ist. Diese Frage wird in der vorliegenden Abhandlung durch eine gründliche Untersuchung erledigt. Die Hauptresultate, zu welchen der Verf. gelangt, sind folgende: Wenn man \((x,y)\) auf bestimmten Wege in den Coordinatenanfangspunkt hineinrücken lässt, so wird, allgemein zu reden, der entsprechende Punkt \(\xi_j\) eine bestimmte Grenzlage erreichen. Die Gesamtheit dieser Grenzlagen bildet eine gewisse Zahl von unicursalen Curven. Betrachtet man die zu kleinen Werten von \(x\) gehörigen kleinen Werte von \(y,\) welche eine der Gleichungen \(F_j(x,y)=0\) befriedigen, so lassen sich dieselben nach gebrochenen Potenzen von \(x\) entwickeln und zerfallen dem entsprechend in ``Cyklen'', wie dies aus der Theorie der algebraischen Curven bekannt ist. Die erwähnten unicursalen Curven sind nun gewissen Systemen derartiger Cyklen zugeordnet und durch diese in einfacher Weise bestimmt. Von den erhaltenen Resultaten macht der Verf. Anwendungen auf die Cremona-Transformationen der Ebene, indem er genau das Verhalten eines Fundamentalpunktes von beliebiger Singularität feststellt.