The theory of trnaslation survace and Abel's theorem. (Q1522085)

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The theory of trnaslation survace and Abel's theorem.
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    The theory of trnaslation survace and Abel's theorem. (English)
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    1896
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    In der Einleitung erklärt der Verf. zunächst den Begriff Translationsfläche (vgl. F. d. M. 24, 745, 1892, JFM 24.0745.01) und giebt dann ein ausführliches Verzeichnis seiner bisherigen Abhandlungen über Translationsflächen. Die Arbeit selbst, der noch eine zweite folgen soll, zerfällt in sieben Kapitel. Das erste enthält aus den Jahren 1869-70 stammende Entwickelungen über Flächen, die in unendlich vielen Weisen als Translationsflächen aufgefasst werden können. In Kap. II wird gezeigt, dass die Transformation: \({\mathfrak x} =\lg x, {\mathfrak y} =\lg y, {\mathfrak z} =\lg z\) die Flächen zweiter Ordnung \(Axy +Byz +Czx +Dz +Ex +Fy=0\) \((A,B,C,D,E,F\neq 0)\) in Flächen verwandelt, die in vierfacher Weise als Translationsflächen aufgefasst werden können. Sodann wird der Begriff einer \(q\)-fach ausgedehnten Translationsmannigfaltigkeit des \(R_n\) aufgestellt, und es wird die Aufgabe formulirt, für \(q=n-1\) alle derartigen Mannigfaltigkeiten zu bestimmen, die sich in mehrfacher Weise als Translationsmannigfaltigkeiten auffassen lassen. Die Erledigung dieser Aufgabe, die der Verf. für \(n=3\) schon 1882 ausgeführt und für beliebiges \(n\) bereits 1892 skizzirt hatte, wird jetzt in den folgenden Kapiteln zunächst wieder für \(n=3\) gegeben, aber wesentlich einfacher als 1882. Die Vereinfachung ist eine Folge der ausdrückliche Verwendung des Abel'schen Theorems, dessen Zusammenhang mit der Aufgabe der Verf. erst 1891-92 bemerkt hat. Der Verf. beginnt damit, dass er zeigt, wie das Abel'sche Theorem über die zu einer ebenen Curve vierter Ordnung gehörigen Integrale erster Gattung unmittelbar solche Flächen des gewöhlichen Raumes liefert, die in vier oder in \(\infty^1\) Weisen durch Translation einer Curve erzeugt werden können. Soweit das Kap. III. In Kap. IV wird sodann das Problem, alle derartigen Flächen zu bestimmen, analytisch formulirt, und in Kap. V wird die Aufgabe für abwickelbare Flächen erledigt, was nur auf die Cylinderflächen führt. In Kap. VI werden die Flächen bestimmt, die sich auf drei Weisen durch Translation ebener Curven erzeugen lassen, und er ergiebt sich, dass jede solche Fläche sich auf sechs Weisen durch Translation einer ebenen Curve längs einer anderen ebenen Curve erzeugen lässt. In Kap. VII endlich wird das allgemeine Problem erledigt. Es handelt sich dabei um die Bedingungen dafür, dass zwei in \(r,s,t\) lineare homogene partielle Differentialgleichungen zweiter Ordnung, die in ganz bestimmter Weise aus den Gleichungen von vier ebenen Curven gebildet sind, gemeinsame nicht abwickelbare Integralflächen besitzen. Als notwendige und hinreichende Bedingung hierfür ergiebt sich die, dass die vier Curven Zweige einer algebraischen Curve vierter Ordnung sein müssen. Gerade bei der Begründung dieses Satzes bewirkt die Zuziehung des Abel'schen Theorems eine wesentliche Vereinfachung, und zwar ergiebt sich, dass durch die Flächen, die das Abel'sche Theorem liefert, alle nicht abwickelbaren Flächen erschöpft werden, die in mehr als zwei Weisen als Translationsflächen aufgefasst werden können. Von besonderem Interesse ist die rein analytischen Formulirung dieses Ergebnisses: Liefern drei Gleichungen \(\varphi_k=f_{k1}(t_1) +f_{k2}(t_2) +f_{k3}(t_3) +f_{k4}(t_4) =0\) \((k=1,2,3)\) nur zwei unabhängige Relationen zwischen \(t_1,\dots,t_4,\) und enthält keine dieser Relationen nur zwei Argumente, so besteht entweder zwischen den \(\varphi_k\) eine Relation: \(a_1\varphi_1+ a_2\varphi_2+ a_3\varphi_3=0\) mit constanten Coefficienten \(a_1,a_2,a_3,\) oder die \(f_{ki}\) sind Abel'sche Integrale, die zu einer Curve vierter Ordnung gehören, und die Gleichungen \(\varphi_k=0\) sind einfach der Ausdruck des Abel'schen Theorems.
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    Translation surfaces
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