Sur l'astigmatisme des lentilles infiniment minces et des miroirs sphériques. (Q1522590)

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Sur l'astigmatisme des lentilles infiniment minces et des miroirs sphériques.
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    Sur l'astigmatisme des lentilles infiniment minces et des miroirs sphériques. (English)
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    1895
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    Ist bei einer unendlich dünnen Linse \(p\) der Abstand eines ausserhalb der Linsenaxe gelegenen Punktes \(P\) von der Mitte \(O\) der Linse, und hat der auf \(OP\) liegende Bildpunkt \(P'\) des Punktes \(P\) von \(O\) die Entfernung \(p'\), so ist \[ \frac1p - \frac1{p'} = \frac{\sqrt{n^2-\sin^2\alpha}-\cos\alpha}{(n-1)\cos^2\alpha}\cdot \frac1f. \] Darin ist \(n\) der Brechungsexponent, \(f\) die Hauptfocaldistanz der Linse, \(\alpha\) der Winkel, den \(OP\) mit der Linsenaxe bildet. Liegt der Punkt \(P\) in einer zur Linsenaxe senkrechten Ebene, die von \(O\) den Abstand \(R\) hat, so ist \(p = \frac R{\cos\alpha}\), und aus der obigen Formel ergiebt sich dann unmittelbar die Rotationsfläche, auf der die Bilder der verschiedenen Punkte \(P\) der erwähnten Ebene liegen. Der Krümmungsradius dieser Fläche im Scheitel ist \[ r = \frac{nf}{3n+1}. \] Bei der vorstehend skizzirten Erörterung ist als Bild des Punktes \(P\) der Punkt \(P'\) angesehen, in dem \(OP\) die erste Brennlinie des von \(P\) ausgegangenen Strahlenbüschels trifft (d. h. die Brennlinie, auf der sich zwei unendlich nahe, in der Ebene durch \(P\) und die Linsenaxe liegende Strahlen nach der Brechung schneiden). Nimmt man dagegen statt des Punktes \(P'\) den Schnittpunkt \(P''\) von \(OP\) mit der zweiten Brennlinie (in der sich zwei unendlich nahe Strahlen nach der Brechung schneiden, deren Einfallspunkte in dem Hauptschnitte liegen, der zu dem von \(P\) senkrecht ist), so ist der Abstand \(OP'' = p''\) durch die Gleichung bestimmt: \[ \frac1p - \frac1{p''} = \frac{n\cos\alpha_1-\cos\alpha}{n-1}\cdot\frac1f, \] und an Stelle des obigen Ausdrucks für \(r\) tritt der andere: \[ r' = \frac{nf}{n+1}. \] Die Formeln werden auf specielle Fälle sowie auf Hohlspiegel angewandt und discutirt. --- In der zweiten der im Titel genannten Arbeiten wird ein in der ersten enthaltener Fehler verbessert.
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