Ueber die elektrostatische Energie im Falle einer Abhängigkeit der Dielektricitätsconstante von der elektrostatischen Kraft. (Q1522608)

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Ueber die elektrostatische Energie im Falle einer Abhängigkeit der Dielektricitätsconstante von der elektrostatischen Kraft.
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    Ueber die elektrostatische Energie im Falle einer Abhängigkeit der Dielektricitätsconstante von der elektrostatischen Kraft. (English)
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    1895
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    In einem Aufsatze, betitelt ``Ueber die elektrostatische Energie'' in Moskau Math. Samml. XVII. 598 (F. d. M. XXV. 1893/94. 1806, JFM 25.1806.01) berechnet Fürst B. Galitzin die elektrostatische Energie einer Raumverteilung der Elektricität mit der Raumdichte \(\varepsilon\) für den Fall, wenn die Dielektricitätsconstante \(D\) von der Feldkraft \(R\) abhängig ist. Hr. Schiller zeigt, dass die mathematische Seite der Aufgabe in einfacher Anwendung des Green-Thomson'schen Theorems besteht, sowie dass die vom Fürsten Galitzin berechnete ``Energie'' sich nicht auf ein elektrostatisches System bezieht, sondern auf ein sich davon wesentlich unterscheidendes System der ``Raummassen''. Die Einführung der Bedingung \(D=f(R)\), ebenso wie die existirende Abhängigkeit der magnetischen Permeabilität von der magnetischen Kraft machen die Potentialfunction vielwertig; daher ist das Dirichlet'sche Theorem über die Bestimmtheit der elektrostatischen, bezw. magnetischen Aufgabe bei gegebenen Oberflächenbedingungen nicht mehr anwendbar. Solche Systeme können nicht mehr als conservativ betrachtet werden. Die Arbeit bei einer Systemänderung ist nicht mehr nur von dem Anfangs-, resp. Endzustande abhängig; diese Arbeit stellt daher nicht die elektrostatische Energie dar. Ein System mit \(D=f(R)\) ist mit einem Mechanismus zu vergleichen, zwischen dessen Teilen ausser den conservativen Kräften noch die Reibung vorhanden ist. Nur ausnahmsweise kann in gewissen Fällen die Potentialfunction einwertig bleiben; in diesen Fällen kann die Arbeit nur conventionell potentielle Energie genannt werden.
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