On the passage of an oscillator wave-train through a plate of conducting dielectric. (Q1522635)

Ein ebener, logarithmisch gedämpfter Wellenzug fällt aus einem isolirenden Medium, dem ``Dielektricum'', senkrecht auf eine unendliche planparallele Platte von einem leitenden Dielektricum, dem ``Elektrolyten''. Beide Medien werden als unmagnetisch vorausgesetzt. Auf Grund der Maxwell'schen Gleichungen werden Phasenverschiebung und Reductionsfactor (Amplitudenverhältnis) für den reflectirten und den durchgehenden Strahl an der ersten und an der zweiten Trennungsfläche, sowie Fortpflanzungsgeschwindigkeit und Wellenlänge im Elektrolyten abgeleitet. Hierauf werden die wiederholten inneren Reflexionen an den beiden Trennungsflächen zusammengefasst und die Intensitätsverhältnisse für den durchgehenden und den reflectirten Strahl im äusseren Medium aufgestellt. Beide Ausdrücke sind verwickelt, aber von einer gewissen Aehnlichkeit. Für eine nichtleitende Platte ist die Untersuchung schon von Hrn. Barton (Lond. R. S. Proc. LIV. 92. 1894) durchgeführt. Ist der einfallende Strahl nicht gedämpft, so kommt man auf die bekannten Ausdrücke für die Newton'schen Ringe zurück. Zahlenbeispiele mit graphischen Darstellungen erläutern die Ergebnisse, die bis jetzt mit der Erfahrung noch nicht in Einklang gebracht werden konnten.