On the theory of radiation in relation to its Fourier representation. (Q1522723)

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On the theory of radiation in relation to its Fourier representation.
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    On the theory of radiation in relation to its Fourier representation. (English)
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    1895
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    Die Fourier'schen Ansichten über den Vorgang der Wärmestrahlung eines Körpers werden mathematisch formulirt für Körper mit glatter Oberfläche ohne Gleichgewicht der Temperatur. Berechnung der ganzen Menge strahlender Energie von der zwischen \(\lambda\) und \(\lambda+d\lambda\) enthaltenen Wellenlänge, die ein Körper, welcher eine bestimmte Gestalt und gleichmässige Temperatur hat, einem Flächenelement \(d\sigma\) zusendet, wenn der Brechungsindex des Körpers demjenigen des umgebenden diathermanen Mediums gleich ist und ausserdem beim Uebergang der Energie aus der strahlenden Masse in die Umgebung keine merkliche Quantität jener Energie reflectirt wird. Es wird gefunden \[ \frac{Id\lambda}{4\pi} d\sigma \iiint e^{-\alpha r}\frac{\cos\varepsilon}{\varrho^2}dxdydz, \] wo \(I\) der specifische Emissionscoefficient des Körpers für Strahlen der Wellenlänge \(\lambda\), \(\alpha\) der Absorptionscoefficient ist, während \(r\) den innerhalb des Körpers liegenden Teil der Geraden bedeutet, die das in Betracht gezogene Volumenelement mit \(d\sigma\) verbindet, \(\varrho\) die Länge dieser Geraden und \(\varepsilon\) den Winkel zwischen derselben und der Normale \(d\sigma\). Weiter wird die Menge strahlender Energie berechnet, welche, durch ein Flächenelement \(dS\) des Körpers hinaustretend, das Element \(d\sigma\) erreicht. Ist \(\nu\) der Index der Brechung, \(a\) die Entfernung zwischen \(dS\) und \(d\sigma\), \(i_1\) der Winkel zwischen der Normale zu \(d\sigma\) und der Geraden \(a\), \(D\) der Durchlässigkeitscoefficient, so ergiebt sich hierfür: \[ dSd\sigma \frac{Id\lambda}{4\pi}\frac D{\nu^2\alpha} \frac{\cos\varepsilon\cos i_1}{a^2}. \] Der Einfluss des umgebenden diathermanen Mediums wird in Rechnung gezogen, wodurch die bekannten Clausius'schen Resultate erhalten werden. Im zweiten Teile wird für ein System beliebiger Körper, die überall die nämliche Temperatur besitzen, die Voraussetzung mathematisch formulirt, dass ein Volumenelement von einem anderen dieselbe Energiemenge erhält, wie umgekehrt das zweite vom ersten, wodurch die Formel erhalten wird: \[ \frac{I.V^2}{\alpha} = \text{ constant},\tag{1} \] wo \(V\) die Geschwindigkeit der Ausbreitung des Lichtes ist. Zustand des Aethers, wenn Gleichgewicht der Temperatur stattfindet. Beweise der Formel: \[ \frac{I.V^2}{\alpha} = E_0V_0^3, \] welche das Gleichgewicht der Wärme zwischen Aether und Materie ausdrückt. Erklärung der Thatsache, dass die ganze Emission strahlender Körper mit glatter Oberfläche nicht dem Stefan'schen Strahlungsgesetze gehorcht. Anwendung der Fourier'schen Anschauungsweise auf das Kirchhoff'sche Experiment der Umkehrung der \(Na\)-Linien.
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