William Rowan Hamilton's solution of dynamical problems. (Q1522766)

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William Rowan Hamilton's solution of dynamical problems.
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    William Rowan Hamilton's solution of dynamical problems. (English)
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    1893
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    Die von Hamilton in den Jahren 1834-35 gegebene und nachher von Jacobi in vereinfachter Form dargestellte Theorie für die Lösung dynamischer Aufgaben gewisser Art lässt sich, wie der Verf. zeigt, in noch einfacherer Form darstellen, wenn man die spätere Entwickelung der Theorie der partiellen Differentialgleichungen berücksichtigt. Von dem Begriffe der Charakteristiken einer partiellen Differentialgleichung erster Ordnung ausgehend, zeigt der Verf. zuerst, dass die Bewegung irgend eines Systems von \(n\) freien materiellen Punkten unter Annahme einer Kräftefunction für alle denkbaren Anfangslagen und Anfangsgeschwindigkeiten durch die Charakteristiken der Gleichung \[ \frac{\partial v}{\partial t} + \frac12\sum_{i=1}^n \left\{\left(\frac{\partial v}{\partial x_i}\right)^2 + \left(\frac{\partial v}{\partial y_i}\right)^2 + \left(\frac{\partial v}{\partial z_i}\right)^2\right\} - \Omega = 0\tag{1} \] (\(\Omega\) die Kräftefunction) bestimmt wird. Und wenn man zu (1) ein Integral der Form \[ v = U(x_1, y_1, z_1,\dots, x_n, y_n, z_n, t, a_1, a_2,\dots, a_{3n}) + a_{3n+1} \] (\(a_1,\dots,a_{3n+1}\) beliebige Constanten) gefunden hat, so erhält man die Lösung des Bewegungsproblems ohne fernere Integrationen in der Form: \[ \frac{\partial U}{\partial a_k} = a_k',\quad m_i\frac{dx_i}{dt} = \frac{\partial U}{\partial x_i},\quad m_i\frac{dy_i}{dt} = \frac{\partial U}{\partial y_i},\quad m_i\frac{dz_i}{dt} = \frac{\partial U}{\partial z_i} \] (\(i = 1,\dots,n,\,k = 1,\dots,3n\)). Die Anfangsbedingungen bestimmen die Constanten \(a_1\), ..., \(a_{3n}\), \(a_1'\), ..., \(a_{3k}'\). Wenn man ferner durch Substitutionen \[ x_i = f_i(q_1,\dots,q_m, t),\quad y_i = \varphi_i(q_1,\dots,q_m, t), \] \[ z_i = \psi_i(q_1,\dots,q_m, t) \] neue Coordinaten einführt und dadurch (1) in \[ \frac{\partial v}{\partial t} + T - \Omega = 0\tag{2} \] transformirt, wo \(T\) den transformirten Ausdruck \[ \begin{multlined} \frac12\sum\frac1{m_i} \left\{\left(\frac{\partial v}{\partial x_i}\right)^2 + \left(\frac{\partial v}{\partial y_i}\right)^2 + \left(\frac{\partial v}{\partial z_i}\right)^2\right\}\\ - \sum\left(\frac{\partial v}{\partial x_i}\frac{\partial f_i}{\partial t} + \frac{\partial v}{\partial y_i}\frac{\partial \varphi_i}{\partial t} + \frac{\partial v}{\partial z_i}\frac{\partial \psi_i}{\partial t}\right)\end{multlined} \] bedeutet, und wenn es gelingt, die Gleichung (2) in der Form \[ v = U(q_1,\dots,q_m, t, a_1,\dots, a_m) + a_{m+1} \] zu integriren, so lassen sich die Bewegungsgleichungen auch in der Form schreiben: \[ \frac{dq_i}{dt} = \frac{\partial(T-\Omega)}{\partial p_i},\quad \frac{dp_i}{dt} = -\frac{\partial(T-\Omega)}{\partial q_i},\text{ wo }p_i = \frac{\partial v}{\partial q_i}.\tag{3} \] Nach der Herleitung dieser Hauptsätze der Hamilton'schen Theorie geht der Verf. zur Anwendung der Methode auf das astronomische Störungsproblem über, wobei die Lagrange-Laplace'schen Störungsformeln in auffallend einfacher Weise hergeleitet werden. Zum Schluss wird gezeigt, wie aus den Gleichungen (3) die älteren Lagrange'schen, sämtliche dynamische Probleme umfassenden Gleichungen in eben der von Lagrange gegebenen Form hervorgehen.
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