On the determination of geodesic lines on certain special surfaces. (Q1523895)

Die geodätischen Linien einer Fläche sind, wie bekannt, durch eine Differentialgleichung zweiter Ordnung von der Form \[ \frac{d^2y}{dx^2} = p_1\left(\frac{dy}{dx}\right)^3 + p_2\left(\frac{dy}{dx}\right)^2 + p_3\left(\frac{dy}{dx}\right) + p_4\tag{1} \] bestimmt, wo \(p_1\), \(p_2\), \(p_3\), \(p_4\) Functionen von \(x\) und \(y\) sind. Jacobi hat gezeigt, dass solche Differentialgleichungen mittels einfacher Quadraturen integrirt werden können, wenn man nur ein erstes allgemeines Integral kennt. Ein solches kann aber im allgemeinen nicht gefunden werden; dagegen kann man oft particuläre Integrale ermitteln. Der Verf. untersucht jetzt, wann ein erstes allgemeines Integral einer Differentialgleichung zweiter Ordnung sich immer als eine Function von \(n\) particulären Integralen und einer willkürlichen Constante ausdrücken lässt, und findet, dass eine solche Differentialgleichung die Form (1) haben muss, indem die Coefficienten \(p_1\), \(p_2\), \(p_3\), \(p_4\) gewisse Bedingungen zu erfüllen haben. Zuletzt werden einige Beispiele angeführt, in welchen die Differentialgleichung (1) integrirt werden kann.