I sistemi doppiamente infiniti di raggi negli spazii di curvatura costante. (Q1523995)

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I sistemi doppiamente infiniti di raggi negli spazii di curvatura costante.
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    I sistemi doppiamente infiniti di raggi negli spazii di curvatura costante. (English)
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    1895
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    Die Theorie der geradlinigen Strahlensysteme eines Raumes \(R\) constanter Krümmung von drei Dimensionen wird behandelt parallel zu dieser Theorie des euklidischen Raumes, wie sie Kummer in der grundlegenden Arbeit (J. für Math. LVII) gegeben hat. Unter Zugrundelegung der Coordinatenbestimmung und elementarer Beziehungen nach Weierstrass und Killing (``Nichteuklidische Raumformen'') werden zunächst für zwei Gerade des \(R\) die kürzeste und längste Transversale bestimmt. Die Beziehung der beiden Geraden und dieser Transversalen wird untersucht, je nachdem die Krümmung von \(R\) positiv oder negativ ist, welche Scheidung auch im weiteren Verlauf der Arbeit immer durchgeführt wird. Es giebt je zwei ``Grenzpunkte'' minimaler und maximaler Entfernung zu benachbarten Strahlen für einen Strahl, ferner zwei Brennpunkte. Die Beziehung aller dieser Punkte und der genau so wie bei Kummer definirten ``Brennebenen'', ``Hauptebenen'', ``Mittelpunkte'' und der zur Congruenz gehörigen Flächen wird gegeben; insbesondere wird auch die ``Dichtigkeit'' in den Punkten eines Strahles untersucht. Es werden Normalcongruenzen betrachtet, und dies führt zu einer nach dem Princip der Dualität doppelten Behandlungsweise der Differentialgeometrie der Fläche des \(R\). Die Fundamentalformeln Codazzi's, welche zwischen den Differentialgrössen zweiter Ordnung der Fläche bestehen, werden übertragen. Die Bedingung dafür, dass eine Congruenz aus Normalen besteht, lautet: Zusammenfallen der Brennpunkte mit den Grenzpunkten minimaler Entfernung. Ferner wird gezeigt, dass auch einige wichtige Sätze der gewöhnlichen Flächentheorie ihre Geltung behalten. Zum Schlusse werden die von Hrn. Bianchi im euklidischen Raum behandelten ``pseudosphärischen'' Congruenzen, für welche die Brennpunkte und Grenzpunkte constanten Abstand haben, auch in \(R\) betrachtet. Die wesentlichen Eigenschaften dieser Congruenzen bleiben erhalten: ihre Brennflächen haben constante negative Krümmung, und vermöge der Transformation des Hrn. Bäcklund gehen aus einer Fläche constanter negativer Krümmung \(\infty^1\) solcher Flächen hervor.
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