Equilibrio dei corpi elastici isotropi. (Q1524258)

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Equilibrio dei corpi elastici isotropi.
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    Equilibrio dei corpi elastici isotropi. (English)
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    1895
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    In Annali di Mat. (2) XVII. 37-64 (vergl. F. d. M. XXI. 1889. 1014-1016, JFM 21.1014.01) hat Hr. Somigliana Formeln aufgestellt, welche die Componenten der Verrückung darstellen als Summe von je drei Integralen, von denen das erste abhängt von den auf das Innere wirkenden äusseren Kräften, das zweite von den Druckkräften, welche auf die Oberfläche des Körpers wirken, das dritte endlich von den Werten, welche die Componenten der Verrückung an der Oberfläche des Körpers annehmen. Man kennt nun aber gewöhnlich nicht alle diese sechs Grössen für die Oberfläche, und giebt man sie nach Willkür, so ist das Problem überbestimmt. Deshalb muss man drei von ihnen beseitigen. Sind z. B. die drei Componenten an der Oberfläche gegeben, so kann man folgendermassen verfahren. In den Integralen erscheinen ausser den genannten Grössen gewisse drei particuläre Lösungen der Elasticitätsgleichungen für den Fall, dass keine Kräfte wirken. Bei diesen particulären Integralen werden die Componenten der Verrückung unendlich gross an der Stelle, für welche die gesuchten Componenten berechnet werden sollen. Fügt man nun diesen Grössen die entsprechenden Grössen einer anderen particulären Lösung hinzu, welche im Innern sich regulär verhalten und an der Oberfläche entgegengesetzte Werte annehmen, wie die Bestandteile der anderen Lösung, so bleiben die erwähnten Formeln in Gültigkeit. Es fallen aber die Glieder heraus, welche von den Oberflächenkräften abhängen; demnach erhält man die Lösung des Problems, die Gleichgewichtslage zu bestimmen, wenn die äusseren Kräfte und die Verrückungen an der Oberfläche gegeben sind. Aehnliche Entwicklungen lassen sich auch anstellen in den drei Fällen: 1) dass an der Oberfläche nur zwei Componenten der Verrückung und statt der dritten Componente die entsprechende Componente des Drucks bekannt sind; 2) dass zwei Druckcomponenten und eine Verschiebungscomponente gegeben sind; 3) dass man die drei Druckcomponenten an der Oberfläche kennt. Die allgemeinen Entwicklungen werden nun auf den Fall eines unendlichen Körpers, der von einer Ebene begrenzt ist, angewandt, wo man die oben erwähnten particulären Integrale verhältnismässig einfach bestimmen kann. Im Capitel 3 untersucht der Verf. die in Somigliana's Formeln auftretenden Integrale bezüglich ihrer allgemeinen Eigenschaften und Bedeutung, um dann im vierten und fünften Capitel die Differentialgleichungen des Gleichgewichts zu integriren. Capitel 4 bezieht sich hauptsächlich auf die Kugel, dagegen wird in Capitel 5 ein allgemeiner Satz bewiesen. Sind \[ U_i,\,V_i,\,W_i \] Lösungen der Elasticitätsgleichungen, welche an der Oberfläche die Werte \(u_i\), \(v_i\), \(w_i\) annehmen, so convergiren die Reihen \(\sum U_i\), \(\sum V_i\), \(\sum W_i\) in demselben Grade wie die \(\sum u_i\), \(\sum v_i\), \(\sum w_i\) und an der Oberfläche gehen die Werte der ersteren in die der letzteren über. Dann wird folgendes Verfahren zur Lösung der eben erwähnten Aufgabe eingeschlagen. Man erhält durch gewisse Oberflächenintegrale Lösungen der Elasticitätsgleichungen, deren Werte an der Oberfläche in zwei Teile zerfallen: \(u\) und \(u_1\), \(v\) und \(v_1\), \(w\) und \(w_1\). Dann erhält man weiter durch Integrale solche Ausdrücke, welche in \[ u_1\text{ und }u_2,\quad v_1\text{ und }v_2,\quad w_1\text{ und }w_2 \] sich zerlegen. Bildet man nun die Reihen \[ \begin{aligned} (U_1-U_2) &+ (U_3-U_4) + (U_5-U_6) +\cdots,\\ (V_1-V_2) &+ (V_3-V_4) + (V_5-V_6) +\cdots,\\ (W_1-W_2) &+ (W_3-W_4) + (W_5-W_6) +\cdots,\end{aligned} \] so convergiren dieselben an der Oberfläche gegen die Werte \(u\), \(v\), \(w\).
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