Rotirende Wellen und schwingende Stäbe. (Q1526859)

Der Verfasser untersucht die Gleichgewichtsfigur eines horizontalen Balkens, bei welchem an jeder Stelle die Einsenkung proportional der Belastung ist. Damit eine solche Beziehung möglich ist, muss der Proportionalitätsfactor einer gewissen Gleichung genügen. Ein solcher Fall tritt ein, wenn ein gebogener elastischer Stab um eine Axe rotiren soll, ohne seine einmal angenommene Gestalt zu ändern. Die obige Gleichung liefert dann die Dauer einer Umdrehung. Ueberraschend und äusserst elegant ist der Uebergang von dieser Aufgabe zu den ebenen Schwingungen eines elastischen Stabes. Allerdings muss ich bekennen, dass es mir einiges Nachdenken gekostet hat, die Zulässigkeit dieses Uebergangs einzusehen, so dass ich einen Beweis für wünschenswert halte.