Sur les franges des caustiques. (Q1526933)

Auf der Brennfläche der nach Reflexion in einem Wassertropfen aus diesem austretenden Strahlen betrachte man einen solchen Punkt \(O\), der von allen singulären Punkten jener Fläche entfernt ist. Die durch \(O\) gehende Welle, welche die Brennfläche in einer gewissen Curve schneidet, hat zwei Schalen, die beide durch die erwähnte Curve hindurchgehen; eine dieser Schalen steht senkrecht auf den Strahlen, welche die Brennfläche vor der in Rede stehenden Curve berühren, die andere ist normal zu den Strahlen, deren Berührungspunkte hinter der Curve liegen. Denkt man in \(O\) einen Schirm aufgestellt, der zu dem durch \(O\) gehenden Strahle \(OC\) senkrecht steht, so müssen auf diesem Schirme Interferenzstreifen entstehen, da jeder Punkt des Schirmes von zwei, den beiden Schalen der Wellenfläche entsprechenden, Schwingungen getroffen wird. Der Verfasser stellt, ausgehend von der Gleichung, die Airy für den Schnitt der Wellenfläche mit der durch \(OC\) senkrecht zur Brennfläche gelegten Ebene abgeleitet hat, eine Theorie dieser Interferenzstreifen auf, die zu einer ganz ähnlichen Intensitätsformel führt, wie sie früher von Mascart (cf. F. d. M. XX. 1888. 1126, JFM 20.1126.02) für die Intensität der überzähligen Regenbogen abgeleitet ist.