Le opere di Galileo Galilei. Edizione nazionale sotto gli auspicii di Sua Maestà il Re d'Italia. Vol. III, Parte prima. (Q1528380)

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Le opere di Galileo Galilei. Edizione nazionale sotto gli auspicii di Sua Maestà il Re d'Italia. Vol. III, Parte prima.
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    Le opere di Galileo Galilei. Edizione nazionale sotto gli auspicii di Sua Maestà il Re d'Italia. Vol. III, Parte prima. (English)
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    1892
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    Die staatliche Ausgabe der Werke Galilei's (vgl. F. d. M. XXII. 1890. 837, JFM 22.0837.01; JFM 22.0837.02, XXIII. 1891. 8, JFM 23.0008.02) schreitet mit Stetigkeit, wenn auch nicht mit der von der Förderern der physikalisch-mathematischen Wissenschaften erwünschten Schnelligkeit fort. Der Halbband, über den wir jetzt berichten, enthält die weltberühmte Schrift, in der Galilei seine ersten astronomischen Entdeckungen ankündigt, und die Streitschriften, welche ihr rasch folgten. Er beginnt mit einer phototypisch ausgeführten Reproduction des ersten Entwurfes des ``Sidereus Nunicius'' auf Grund einer in der Staatsbibliothek von Florenz bewahrten Handschrift; ihr folgt eine treue Wiedergabe der Originalausgabe (Venedig 1610) des genannten Werkes. Es ist bekannt, dass eines der ersten Exemplare desselben von Galilei an Kepler mit der Bitte gesandt wurde, demselben seine Aufmerksamkeit zu schenken, und dass der grosse deutsche Astronom elf Tage nachher seine ``Dissertatio cum Nuncio Sidereo'' zu Ende brachte; diese Arbeit wurde in den in Rede stehenden Band aufgenommen. Zu dieser wohlwollenden Aufnahme von Kepler's Seite bildete ein trauriges Gegenstück der starke Widerstand, welchen die Entdeckungen Galilei's bei einigen kleineren Gelehrten fanden, und zu dessen Mundstück sich Martin Horky durch seine ``Peregrinatio contra Nuncium Sidereum'' (Mutinae 1610) machte. Auch diese Arbeit ist im vorliegenden Bande enthalten, wie auch die Verteidigungen, welche Johann Wodderborn und Giovanni Antonio Roffeni für Galilei schrieben; zwischen diesen sind die ``Narratio de observatis a se quatuor Iovis satellitibus erronibus'' von Kepler und die ``\(\varDelta \iota \acute\alpha \nu o \iota \alpha\) astronomica, optica, physica'' von Francesco Sizi eingeschaltet. Dann finden wir die Abhandlung ``Di Ludovico delle Colombe contro il moto della terra'' mit Zusätzen von Galilei, den ``Nuntius Sidereus Collegii Romani'', wie derselbe durch Pater Odo van Maelcote im Mai 1611 gelesen wurde, dann die Arbeit ``De lunarium montium altitudine problema mathematicum'', welche eine Frage betrifft, die zu Mantua im Mai 1611 behandelt wurde, endlich die lange und schwatzhafte Schrift von Giulio Cesare La Galla ``De phaenomenis in orbe lunae nunc iterum suscitatis''. Aus dem Berichte erhellt, dass von dem besprochenen Halbbande nur der kleinere Teil zur Sammlung der Galilei'schen Werke gehört; er wird daher weniger von den Fachgelehrten als von den Historikern der Zukunft benutzt werden, die erforschen wollen, welche Aufnahme eins der wichtigsten astronomischen Werke aller Länder (der ``Sidereus Nuncius'') erhielt, und welche Einwände gegen ihn bald nach seinem Erscheinen erhoben wurden.
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