On the flexure of a flat elastic spring. (Q1531290)

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On the flexure of a flat elastic spring.
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    On the flexure of a flat elastic spring. (English)
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    1891
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    Wenn nach der gewöhnlichen Theorie der Biegung ein Stab von beispielweise rechteckigem Querschnitte ein wenig dadurch gebogen wird, dass man in einer zu einer Seitenfläche parallelen Ebene Kräftepaare gegen ein Paar Gegenseiten anbringt, sodass diese einen Kreisbogen bilden, so nehmen die übrigen Flächen eine antiklastische Krümmung an. Thomson und Tait haben angemerkt (Natural Philosophy \S\ 717), dass dieses Streben nach antiklastischer Krümmung in manchen Fällen dem Biegungsgrade eine Grenze steckt, jenseits deren die Theorie nicht anwendbar ist. In der vorliegenden Arbeit wird die oben bezeichnete Schwierigkeit besprochen und eine Lösung gegeben; die benutzte Methode ist eine Abart derjenigen, welche der Verf. in der Abhandlung benutzte: ``On the flexure of an elastic plate'' (Lond. M. S. Proc. XXI, F. d. M. XXII. 1890. 1007, JFM 22.1007.02). Die Hauptergebnisse stehen in Uebereinstimmung mit den Betrachtungen von Thomson und Tait. Die Ausdehnungen und Zusammenziehungen der Mittelfläche des Bandes, welche durch das Streben nach der entgegengesetzten Krümmung in der Richtung der Breite hervorgerufen werden, halten diese Krümmung in Schach, so dass die Zwangsform nie merklich von der eines Cylinders abweicht. Für gewisse Werte von \(\varrho\), dem Krümmungradius des Kreisbogens, hat das zur Aufrechthaltung der Biegung nötige Kräftepaar den von der gewöhnlichen Theorie gegebenen Wert; bei dem entgegengesetzten Extrem dagegen strebt es dem einer Platte eigentümlichen Werte zu. Die Formeln der Abhandlung bestimmen auch den Wert für die Zwischenfälle. Die mathematische Entwickelung der Abhandlung ist ungemein knapp gefasst, und es würde ein grosser Raum erforderlich sein, um bloss die Bezeichnung zu erklären, weshalb die mathematische Analyse weggelassen ist.
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