Zur Theorie der elektrischen Schwingungen. (Q1531501)

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Zur Theorie der elektrischen Schwingungen.
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    Zur Theorie der elektrischen Schwingungen. (English)
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    1890
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    Der Verf. stellt sich die Aufgabe, die Schwingungsdauer elektrischer Wellen bei Benutzung eines Hertz'schen Vibrators, dessen Materie unendlich gut leitet, direct aus den Maxwell'schen Gleichungen herzuleiten. Das Problem ist für beliebig gegebene Vibratorformen nicht lösbar, wohl aber ist folgende der Rechnung zugänglich: ``Es ist ein Vibrator gegeben, dessen Oberfläche durch ein Rotationsellipsoid begrenzt ist. Der zwischen seinen congruenten Hälften liegende Schlitz ist durch die Oberfläche eines confocalen Rotationshyperboloids begrenzt. Während der Oscillation existirt ein die Scheitel der Hyperboloidflächen verbindender, unendlich gut leitender Funke, dessen Oberfläche wir unbeschadet der Genauigkeit mit einem confocalen Rotationsellipsoid zusammenfallen lassen können, und dessen Halbaxe fast gleich ist dem Abstande der Brennpunkte.'' Die schliessliche Lösung dieser Aufgabe erscheint abhängig von der anderen, die Differentialgleichung \[ \frac{d^2y}{dx^2} + \mu^2y = \frac{\nu y}{(x^2 - e^2)} \] in geschlossener Form zu integriren. Ein Versuch, dies zu thun, wird nicht gemacht. Wohl aber wird das Problem in dem leicht zugänglichen Falle \(\nu = 0\) eingehend behandelt und gelöst, und daraus dann die Schwingungsdauer elektrischer Wellen abgeleitet.
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