Méthode directe fondée sur l'emploi des séries pour trouver l'existence des racines des équations entières à une inconnue par la simple exécution de leur calcul numérique. (Q1531671)

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Méthode directe fondée sur l'emploi des séries pour trouver l'existence des racines des équations entières à une inconnue par la simple exécution de leur calcul numérique.
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    Méthode directe fondée sur l'emploi des séries pour trouver l'existence des racines des équations entières à une inconnue par la simple exécution de leur calcul numérique. (English)
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    1891
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    Es sei \(f(u)\) eine ganze rationale Function \(m^{\mathrm ten}\) Grades von \(u\), und es mögen die von einander verschiedenen Nullstellen der ersten Ableitung \(f'(u)\) mit \(b_1, b_2, \dots,b_q\) bezeichnet werden. Wird dann \(f(u_i)=x_i\) gesetzt, wo \(u_i\) ein von \(b_1, b_2, \dots, b_q\) verschiedener Wert ist, so giebt es bekanntlich eine nach positiven ganzen Potenzen von \(x-x_i\) fortschreitende Reihe \(u={\mathfrak P}_i(x-x_i)\) mit dem constanten Gliede \(u_i\), welche die Gleichung \(f(u)=x\) identisch erfüllt. Durch Abschätzen der absoluten Beträge der Glieder dieser Potenzreihe beweist nun der Verfasser, dass dieselbe sicher in einem Kreise convergirt, dessen Radius \(R_i=\delta_i^m\) ist, wo \(\delta_i\) die kleinste Entfernung des Punktes \(u_i\) von den Punkten \(b_1,\dots,b_q\) bedeutet. Mit Hülfe dieses Satzes wird der Beweis für die Wurzelexistenz, wie folgt, geführt: Man setze \(f(b_1) = a_1,\dots, f(b_q) = a_q\) und bestimme dann \(u_0\) derart, dass \(f(u_0) = x_0\) keinem der Werte \(a_1,\dots,a_q\) gleich wird. Ferner sei \(\vartheta\) eine Grösse, welche kleiner ist als die halbe kleinste gegenseitige Entfernung der Punkte \(a_1,\dots,a_q,x_0\) und 0 in der complexen \(x\)-Ebene, und \(\varepsilon\) sei eine Grösse, welche kleiner ist als die kleinste gegenseitige Entfernung der Punkte \(b_1,\dots,b_q,u_0\) in der complexen \(u\)-Ebene, und welche ausserdem so klein bestimmt ist, dass für alle den Ungleichungen \(|u-b|<\varepsilon\) genügenden Werte von \(u\) die bezüglichen Ausdrücke \(|f(u)-a|\) kleiner als \(\vartheta\) ausfallen. Nun schlage man in der complexen \(x\)-Ebene um die Punkte \(a_1,\dots,a_q\) Kreise mit dem Radius \(\vartheta\), und in der complexen \(u\)-Ebene schlage man um die Punkte \(b_1,\dots,b_q\) Kreise mit dem Radius \(\varepsilon\). Wenn dann in der complexen \(x\)-Ebene ausserhalb der eben geschlagenen Kreise liegt, so liegt \(u_i\) ausserhalb der in der complexen \(u\)-Ebene geschlagenen Kreise, und folglich ist nach dem vorhin genannten Satze der Convergenzkreis der Potenzreihe \({\mathfrak P}_i(x-x_i)\) mindestens gleich \(\varrho=\varepsilon^m\). Man schalte nun in der complexen \(x\)-Ebene zwischen den Punkten \(x_0\) und 0 eine gewisse Zahl \(n\) von Punkten \(x_1.\dots,x_n\) ein, derart, dass die Entfernungen \(x_0x_1,x_1x_2,x_2x_3,\dots,x_n0\) die Grösse \(\varrho\) nicht überschreiten, und dass der gebrochene Linienzug \(x_0x_1x_2 \dots 0\) ganz ausserhalb der in der \(x\)-Ebene geschlagenen Kreise liegt. Die nach einander folgende Berechnung der Potenzreihen \({\mathfrak P}_0(x-x_0),{\mathfrak P}_1(x-x_1),\dots\) führt schliesslich auf die Berechnung der Grösse \({\mathfrak P}_n(-x_n)\), welche, für \(u\) eingesetzt, die Gleichung \(f(u) = 0\) befriedigt.
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