Quartic equations interpreted by the parabola. (Q1531684)

Im Anschluss an Arbeiten von Hoppe (Arch. d. Math. LXIX, F. d. M. XV. 1883. 58, JFM 15.0058.01) und Hoffmann (Nouv. Ann. (3) VII, F. d. M. XX. 1888. 80, JFM 20.0080.03; JFM 20.0080.04) giebt der Verfasser eine Lösung der biquadratischen Gleichungen. Um einekubische Gleichung zu lösen, hat sie Hr. Hoppe in einfacher Weise zu einer Gleichung vierten Grades erweitert und dann gezeigt, dass die Wurzeln der letzteren die Ordinaten der Schnittpunkte einer festen Parabel und eines Kreises sind, dessen Mittelpunkt und Radius sich aus dem Parameter der Parabel und den Coefficienten der Gleichung leicht bestimmen lassen. -- Die Wurzeln einer beliebigen biquadratischen Gleichung kann man nun betrachten als Ordinaten der Schnittpunkte eines Systems zweier Geraden, welche mit der Abscissen-Axe Winkel von \(45^\circ\) resp. \(135^\circ\) bilden, und einer Parabel, deren Parameter aber nicht mehr willkürlich, sondern Wurzel einer kubischen Gleichung ist. Man löst nun zunächst diese nach der Hoppe'schen Methode auf, d. h. man misst die Ordinaten der Schnittpunkte einer festen Parabel und eines aus den Coefficienten zu bestimmenden Kreises, ändert sodann in passender Weise die Längeneinheit, um dieselbe feste Parabel weiter benutzen zu können, und construirt das System der beiden sich schneidenden Geraden deren Schnittpunkte mit der Parabel die gesuchten Wurzeln liefern.