Ueber räumliche Configurationen, welche sich aus den regelmässigen Polyedern herleiten lassen. (Q1532286)

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Ueber räumliche Configurationen, welche sich aus den regelmässigen Polyedern herleiten lassen.
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    Ueber räumliche Configurationen, welche sich aus den regelmässigen Polyedern herleiten lassen. (English)
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    1890
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    Jeder der einfachen regelmässigen Körper bildet in seinen Ecken, Kanten und Ebenen eine regelmässige räumliche Configuration. Dies bleibt bestehen, wenn man hierzu die Diagonalen, die Kantenmitten, sowie die sie verbindenden Geraden und Ebenen fügt. Dies sind die Configurationen, von denen der Verfasser ausgeht, und aus denen er durch Weglassen einzelner Gruppen von Punkten, Linien und Ebenen eine grosse Zahl weiterer Configurationen ableitet. Die meisten von ihnen waren bisher nicht bekannt. Von bekannten Configurationen treten ausser den vierfach perspectiven (desmischen) Tetraedern, die schon Hr. Reye am Würfel und Oktaeder aufgefunden hat, die Kummer'sche Configuration auf, sowie die zuerst von Möbius entdeckte Figur der beiden einander zugleich ein- und umgeschriebenen Tetraeder. Diese bilden bekanntlich eine Configuration \((8^4,8_4)\), d. h. acht Punkte und acht Ebenen von der Art, dass jede Ebene vier Punkte enthält, und durch jeden Punkt vier Ebenen gehen. Uebrigens zeigt der Verfasser, dass es noch eine zweite Configuration dieser Art giebt. Von Einzelresultaten sei noch erwähnt, dass nicht weniger als neun geometrisch verschiedene Configurationen \((12^4,12_4)\) auftreten, d. h. 12 Punkte und 12 Ebenen, so dass jeder Punkt in vier Ebenen liegt, und jede Ebene vier Punkte enthält.
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