Ueber ganze Functionen eines Systems von \(mn\) Veränderlichen, welche \(m\) Zeilen und \(n\) Colonnen bilden. (Q1532895)

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Ueber ganze Functionen eines Systems von \(mn\) Veränderlichen, welche \(m\) Zeilen und \(n\) Colonnen bilden.
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    Ueber ganze Functionen eines Systems von \(mn\) Veränderlichen, welche \(m\) Zeilen und \(n\) Colonnen bilden. (English)
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    1890
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    Der Verfasser betrachtet eine ganze homogene Function \(theta\) der Elemente des Systems \[ \begin{matrix} a_{1,1} & a_{1,2} & \dots & a_{1,n}\\ a_{2,1} & A_{2,2} & \dots & a_{2,n} \\ \dots & \dots & \dots & \dots \\ a_{m,1} & a_{m,2} & \dots & a_{m,n},\end{matrix} \] welche die Elemente der \(\iota^{\text{ten}}\) Zeile in der Ordnung \(l_{\iota}\) enthält. Die Function \(\theta\) ist also charakterisirt durch die Reihe der Zahlen \(l_1,l_2,\dots,l_m\). Die Summe \[ \sum_{a,b,\dots,e} a_{p'a}a_{q'b}\dots a_{r'e} \quad\frac {\partial^k\theta} {\partial a_{p,a}\partial a_{q,b}\dots\partial a_{r,e}}, \] wo jeder der Indices \(a,b,\dots,e\) die Werte \(1,2,\dots,n\) annehmen kann und die Reihen \(pq\dots r\), \(p'q'\dots r'\) zwei verschiedene Combinationen ohne Wiederholung zur \(k^{\text{ten}}\) Klasse der Zahlen \(1,2,\dots,m\) sind bezeichnet er mit \[ \left(\begin{matrix} p' & q' & \dots & r'\\ p & q & \dots & r\end{matrix}\right)\theta \] und nennt den Ausdruck \[ {p' \choose p}\theta=a_{p',1}\;\frac {\partial\theta} {\partial a_{p,1}}+a_{p',2}\;\frac {\partial\theta}{\partial a_{p,2}}+\cdots +a_{p'n}\;\frac {\partial\theta}{\partial a_{p,n}} \] für \(p'\lessgtr p\) die Polare der Function \(\theta\). Die Operation \[ {p' \choose p}=a_{p',1}\;\frac {\partial}{\partial a_{p,1}} +a_{p',2}\;\frac {\partial}{\partial a_{p,2}}+\dots+a_{p',n}\;\frac {\partial}{\partial a_{p,n}} \] nennt er ``Polarenbildung'', und zwar ist dieselbe von der ``ersten'' Gattung, wenn \(p'<p\), von der ``zweiten'', wenn \(p'>p\). Der Verfasser untersucht die Eigenschaften dieser Operation und gelangt zu einer allgemeinen Relation, mit deren Hülfe die Grösse \[ \left(\begin{matrix} \lambda & \mu & \dots & \tau\\ 1 & 2 & \dots & m \end{matrix}\right)\theta, \] wo \(\lambda,\mu,\dots,\tau\) irgend eine Anordnung von \(1,2,\dots,m\) ist, als eine lineare und homogene Function von \(\theta\) und ihren Polaren dargestellt werden kann. Aus dieser Relation erhält er eine allgemeine Formel \[ N\theta=\sum c\pi_1\theta+\sum_{a,b,.,e} A_{a,b,.,e}\;\frac {\partial^m\theta}{\partial a_{1,a}\partial a_{2,b}\dots a_{m,e}}. \] \(N\) ist eine ganze Zahl, die \(c\) sind Rationalzahlen, \(\pi_1\) ist das Symbol mehrerer der Reihe nach ausgeführter Polarenbildungen. \(A_{a,b,\dots,e}\) ist die Determinante \[ \left|\begin{matrix} a_{1,a} & a_{1,b} & \dots & a_{1,e} \\ a_{2,a} & a_{2,b} & \dots & a_{2,e} \\ \dots & \dots & \dots & \dots \\ a_{m,a} & a_{m,b} & \dots & a_{m,e} \end{matrix}\right|. \] Aus dem durch diese Formen ausgedrückten Satze folgt, dass jede ganze \(m\)-fach homogene Function des gegebenen Systems im Falle \(m>n\) als Summe von Polaren von Functionen darstellbar ist, welche nur Variabeln der \(n\) ersten Zeilen des Systems enthalten, und im Falle \(m\leqq n\) als Summe von Polaren von Functionen, welche die Variabeln der \(m^{\text{ten}}\) Zeile in Determinanten \(m^{\text{ter}}\) Ordnung des Systems enthalten. Aus dieser Theorie ergeben sich für die Covariantentheorie wichtige Formeln, ferner die Bedingungen für die Teilbarkeit einer ganzen Function durch eine ganze positive Potenz einer Determinante und auch die Darstellung der Function \(\theta\) (wenn \(m<n\)) in der Form \[ \theta=QP+Q'P+\cdots, \] wo \(P,P',\dots\) Determinanten \(m^{\text{ter}}\) Ordnung des gegebenen Systems sind.
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