Ueber particuläre Integrale der Differentialgleichung \(\varDelta V =0\) und eine mit der Theorie der Minimalflächen zusammenhängende Gattung von Flüssigkeitsbewegungen. (Q1533211)

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Ueber particuläre Integrale der Differentialgleichung \(\varDelta V =0\) und eine mit der Theorie der Minimalflächen zusammenhängende Gattung von Flüssigkeitsbewegungen.
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    Ueber particuläre Integrale der Differentialgleichung \(\varDelta V =0\) und eine mit der Theorie der Minimalflächen zusammenhängende Gattung von Flüssigkeitsbewegungen. (English)
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    1890
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    Verfasser untersucht diejenigen Lösungen \(V\) der Laplace'schen Differentialgleichung, zwischen deren ersten Derivirten \(\xi, \eta, \zeta\) eine und dieselbe Gleichung in jedem Punkte des Raumes besteht. Im ersten Abschnitt wird zunächst entwickelt, dass die durch diese Gleichung zwischen \(\xi, \eta, \zeta\) dargestellte Fläche, deren Punkte durch 2 Parameter \(p\) und \(q\) bestimmt werden, erstens eine Minimalfläche ist und zweitens der Differentialparameter der Function \(\vartheta =x\xi + y\eta + z\zeta -V\) identisch verschwindet. Unter der die Allgemeinheit nicht beeinträchtigenden Annahme, dass \(p,q\) stets als orthogonalen isothermen Curvenscharen angehörig betrachtet werden, entwickelt der Verfasser alsdann die geometrischen Eigenschaften des bei der Bestimmung von \(V\) auftretenden Strahlensystems. Im zweiten Abschnitt wird untersucht, ob Potentialfunctionen obiger Art existiren, denen eine stationäre Bewegung einer incompressiblen Flüssigkeit entspricht, für welche eine Stromfläche zugleich Fläche gleichen Drucks ist. Hierbei ergeben sich die zwei Sätze: Jeder Minimalfläche, welche eine sphärische Asymptotenlinie besitzt, lassen sich Potentialfunctionen zuordnen, welchen eine Flüssigkeitsbewegung entspricht, für die eine abwickelbare Oberfläche gleichzeitig Stromfläche und Fläche constanten Drucks der Flüssigkeit wird. Und: Jeder Minimalfläche, die längs einer in ihr befindlichen Curve durch eine Kugel berührt werden kann, lassen sich unendlich viele Potentialfunctionen zuordnen, denen Flüssigkeitsbewegungen entsprechen, für welche eine geradlinige Fläche die erwähnte Eigenschaft besitzt. Ein einfaches Beispiel der zweiten Art ist das Katenoid; die damit zusammenhängenden Bewegungen werden zum Schlusse ausführlich behandelt.
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